Beschleunigt die Energiewende die Marktreife der Erneuerbaren?

Deutschland macht mit der Energiewende ernst und will bis 2022 aus der Atomenergie aussteigen. Anfang Juni verabschiedete das Bundeskabinett insgesamt acht Gesetze, um den Umbau der deutschen Energiewirtschaft voranzutreiben.

Das bereits im Herbst 2010 im Energiekonzept festgelegte Ziel, den Erneuerbaren-Anteil an der Stromversorgung bis 2020 auf mindestens 35 Prozent zu erhöhen, wird durch das Gesetzespaket weiter untermauert. Neben dem Atomausstieg soll der Netzausbau vorangetrieben werden und die Förderungen von erneuerbaren Energien durch das EEG marktgerecht fortgesetzt werden. Die staatliche Kreditanstalt für Wiederaufbau wird den Bau von Windparks vor der deutschen Küste mit Krediten über insgesamt fünf Milliarden Euro unterstützen.

Die Wachstumsimpulse für regenerative Energien durch die deutsche Energiewende greift die 2. Handelsblatt Jahrestagung „Erneuerbare Energien“ (29. und 30. August 2011, Berlin) auf. Internationale Energieexperten, Investoren und Player der Erneuerbaren-Energien-Szene diskutieren über dezentrale Lösungsansätze und regenerative Großprojekte als auch über Fragen der Speicherbarkeit, Versorgungssicherheit und der Marktintegration der neuen Energiesysteme. Aktuelle Entwicklungen auf dem Photovoltaik-Markt, dem Offshore-Markt sowie die Rolle des Erdgases im künftigen Energiemix sind weitere Themen der Jahrestagung.

Europa kritisiert deutschen Alleingang

In Europa schaut man kritisch auf die deutsche Energiewende. EU-Energiekommissar Günther Oettinger beklagte den „Alleingang der deutschen Bundesregierung“ beim Atomausstieg und befürchtet einen Anstieg der Strompreise in ganz Europa. Oettinger erläutert auf der Handelsblatt Jahrestagung die Strategie der EU-Kommission, das Ausbauziel von 20 Prozent erneuerbaren Energien in ganz Europa zu erreichen und zeigt Instrumente, Finanzierungswege und die Herausforderungen für die europäische Infrastruktur auf. Wie die Bundesnetzagentur den Rahmen für Innovationen und Investitionen in den dringend erforderlichen Netzausbau flankieren kann, beschreibt der Präsident der Bundesnetzagentur Matthias Kurth.

Insgesamt sprechen über zwanzig Entscheider aus Industrie, Politik, Wind-, Solar- und Bioenergiebranche auf der 2. Handelsblatt Jahrestagung „Erneuerbare Energien“, dazu gehören unter andren Björn Klusmann (Bundesverband Erneuerbare Energie), Stephan Kohler (Deutsche Energie-Agentur), Dr. René Umlauft (Siemens) und Stuart P. Brannigan (Yingli Green Energy Europe).

Das vollständige Programm unter:
www.erneuerbare-energien-tagung.de

Weitere Informationen zum Programm
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