Neurowissenschaftler der Akut- und Rehamedizin treffen sich in Saarbrücken

Dritte gemeinsame Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Neurotraumatologie und Klinische Neurorehabilitation (DGNKN) und der Deutschen Gesellschaft für Neurologische Rehabilitation (DGNR) vom 2. bis 5. Dezember 2007 in der Congresshalle Saarbrücken

Diese schon fast traditionell gemeinsame Tagung beider Fachgesellschaften, zu der rund 400 Teilnehmer aus dem deutschsprachigen Raum erwartet werden, ist Ausdruck ähnlicher Interessen und Ziele in der Akutmedizin und der Rehabilitation. Sie stellt sich die Frage, wie die vielen neuen therapeutischen Ansätze in dem sich schnell ändernden wissenschaftlichen und gesundheitspolitischen Umfeld in Deutschland realisiert werden können.

Das wissenschaftliche Programm setzt Schwerpunkte bei der Integration von Forschungsergebnissen in der Evaluation von Rehabilitationskonzepten, in den Grenzen der Akutbehandlung, im Einsatz moderner Bildgebungsverfahren und in der Anwendung von Biomaterialien, Neuroprothesen sowie automatisierten Systemen zur Wiederherstellung ausgefallener Funktionen.

Die interdisziplinäre Zusammenarbeit – gerade auf diesen Gebieten – ist die Grundlage für die Weiterentwicklung der Fachgesellschaften und wird auch in Workshops vertieft werden.

Kongress-Website mit Programm und aktualisierten Informationen: http://www.neuro-reha2007.de

Hinsichtlich des wissenschaftlichen Programms ist es gelungen, viele namhafte Referenten mit interessanten Übersichtsvorträgen zu gewinnen, wie beispielsweise

Key Lecture am Montag, 3. Dezember 2007:
Regeneration von Nervenfasern im verletzten Rückenmark und Gehirn: Neue Ansätze für die Neurorehabilitation

Prof. Dr. phil. Dr. med. h.c. M. E. Schwab, Institut für Hirnforschung, ETH Zürich

Key Lecture am Dienstag, 4. Dezember 2007:
Automatisierte Rehabilitation
Prof. Dr-.Ing. R. Riener, Spinal Cord Injury Center, ETH Zürich
Mechanismen der Reorganisation des Gehirns
Prof. Dr. med. C. Weiler, Klinik für Neurologie, Universitätsklinikum Freiburg
Kontakt für Rückfragen:
Tagungspräsidenten:
Prof. Dr. med. W. I. Steudel, Direktor der Klinik für Neurochirurgie des Universitätsklinikums des Saarlandes (UKS), 66421 Homburg-Saar, Tel. (06841) 16-24418, Fax: (06841) 16-24016, E-Mail: ncgsin@uks.eu

und Prof. Dr. med. H. Masur, Chefarzt der Fachklinik für Neurologie der Edith-Stein-Fachklinik, 76887 Bad Bergzabern, Tel. (06343) 949 121, Fax: (06343) 949 902, E-Mail: h.masur@reha-bza.de

Tagungssekretäre:

PD Dr. med. K. Schwerdtfeger und PD Dr. rer. nat. A. Mautes, Klinik für Neurochirurgie des Universitätsklinikums des Saarlandes (UKS), 66421 Homburg-Saar, Tel. (06841) 16-24418, Fax: (06841) 16-24016, E-Mail: ncgsin@uks.eu

Der Förderpreis der DGNKN wird alle zwei Jahre für eine herausragende wissenschaftliche Arbeit einer Nachwuchswissenschaftlerin/ eines Nachwuchswissenschaftlers vergeben. Sie muss ein Thema aus dem Aufgabengebiet der DGNKN behandeln. Dieses umfasst Neurotraumatologie, klinische Neuropsychologie, neurologisch-neuropsychologische Rehabilitation, neurochirurgische Rehabilitation, Aphasieforschung und -behandlung. Der Förderpreis ist mit € 5.000.- dotiert.

Es können Arbeiten von Einzelpersonen und von Arbeitsgruppen eingereicht werden. E kann sich um Publikationen und akademische Schriften aus den Jahren 2005 oder 2006 sowie zum Druck angenommene Arbeiten in deutscher oder englischer Sprache handeln. Die Arbeiten dürfen nicht bereits mit einem anderen Preis bedacht worden sein oder einem anderen Preisgericht zur Entscheidung vorliegen.

Media Contact

Saar - Uni - Presseteam idw

Weitere Informationen:

http://www.dgnkn.de

Alle Nachrichten aus der Kategorie: Veranstaltungsnachrichten

Zurück zur Startseite

Kommentare (0)

Schreiben Sie einen Kommentar

Neueste Beiträge

Neue universelle lichtbasierte Technik zur Kontrolle der Talpolarisation

Ein internationales Forscherteam berichtet in Nature über eine neue Methode, mit der zum ersten Mal die Talpolarisation in zentrosymmetrischen Bulk-Materialien auf eine nicht materialspezifische Weise erreicht wird. Diese „universelle Technik“…

Tumorzellen hebeln das Immunsystem früh aus

Neu entdeckter Mechanismus könnte Krebs-Immuntherapien deutlich verbessern. Tumore verhindern aktiv, dass sich Immunantworten durch sogenannte zytotoxische T-Zellen bilden, die den Krebs bekämpfen könnten. Wie das genau geschieht, beschreiben jetzt erstmals…

Immunzellen in den Startlöchern: „Allzeit bereit“ ist harte Arbeit

Wenn Krankheitserreger in den Körper eindringen, muss das Immunsystem sofort reagieren und eine Infektion verhindern oder eindämmen. Doch wie halten sich unsere Abwehrzellen bereit, wenn kein Angreifer in Sicht ist?…

Partner & Förderer