Mit Forschung in die Pole Position

Wie können Innovationen aus der Forschung schnell und effektiv in die Wirtschaft überführt und verwertet werden? Über Strategien, erfolgreiche Wege und Erfahrungen hierzu diskutieren Teilnehmer aus Wirtschaft und Wissenschaft mit Experten aus europäischen Ländern am 22. und 23. November auf der Konferenz „Wissens- und Technologietransfer als Innovationsmotor – ein europäischer Erfahrungsaustausch“ in Erlangen.

Im internationalen Wettbewerb können Wirtschaft und Wissenschaft nur gemeinsam bestehen. Die von der Arbeitsgemeinschaft der Transferstellen Bayerischer Universitäten (TBU) veranstaltete Konferenz bietet ein Forum zum Erfahrungsaustausch zwischen Verantwortlichen für die Verwertung von Innovationen in Unternehmen und Hochschulen. Dabei sollen Strategien diskutiert werden, die es den Hochschulen ermöglichen, langfristig ein attraktiver Kooperationspartner der Wirtschaft bei der Qualitätssteigerung und Neuentwicklung von innovativen Produkten und Technologien zu bleiben.

Ein Thema, das im zunehmenden Innovationswettbewerb immer wichtiger wird: „Nicht nur die Großindustrie, sondern gerade auch kleine und mittelständische Unternehmen mit geringen eigenen Forschungskapazitäten können das Innovationspotenzial an Hochschulen gewinnbringend nutzen“, weiß Sybille Barth, Leiterin der Kontaktstelle Wissens- und Technologietransfer an der Universität Erlangen-Nürnberg.

Neben Vorträgen zur Praxis des Wissens- und Technologietransfers und zu dessen Potenzial als Erfolgsfaktor für KMU erwartet die Teilnehmer am ersten Tag unter anderem auch ein Vortrag zu „Wissens- und Technologietransfererfahrungen aus portugiesischen Projekten“ von Frau Maria Jauo Rauch-Filgueiras, EU-Beraterin für Projekte in Portugal und Rumänien. Frau Dr. Philipsenburg vom Bundesministerium für Bildung und Forschung erläutert in einem weiteren Referat Maßnahmen und Initiativen in der High-Tech-Strategie für Deutschland.

Best-Practice-Beispiele und erfolgreiche innovative Modelle werden am zweiten Tag in Paneldiskussionen zu den Themen „Europäische Erfahrungen im Wissens- und Technologietransfer“, „Technologietransfer durch Spin offs“ und zur „Bedeutung von Patenten und ihrer Verwertung für einen erfolgreichen Technologietransfer“ mit erfahrenen Praktikern aus europäischen Ländern und dem deutschen Inland vorgestellt. Den Abschluss bildet eine Podiumsdiskussion zum Thema „Innovationsmotor Hochschulen – Mit Vollgas aus der Pole Position?“ mit Experten aus Österreich, der Schweiz, Italien, Frankreich, Tschechien und Deutschland.

Weitere Informationen zum Programm sowie die Möglichkeit zur kurzfristigen Anmeldung finden Interessierte auf der Konferenzhomepage unter:

http://www.wtt.uni-erlangen.de/konferenz.htm

Die Arbeitsgemeinschaft der Transferstellen Bayerischer Universitäten (TBU) versteht sich als Vermittler zwischen den zehn bayerischen Universitäten und der privaten Wirtschaft und Institutionen. Die Transferstellen sind Ansprechpartner sowohl für Unternehmen, die Unterstützung bei konkreten Aufgaben benötigen, als auch für Forscher und Wissenschaftler, die Kontakte zu Industrie und Wirtschaft benötigen und wünschen.

Gefördert wird die Konferenz durch das Bayerische Staatsministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst. Als Sponsoren unterstützen die Siemens AG, die AUDI AG, die Peter Brehm Mechanik und Chirurgie GmbH, der VBM – Verband der Bayerischen Metall- und Elektroindustrie e.V., der BayME – Bayerischer Unternehmensverband Metall und Elektro e.V., die Netzwerk Nordbayern GmbH, die Logo-Designs GbR und die julitec GmbH die Veranstaltung. Weitere Unterstützer sind die Stadt Erlangen sowie die Bayerische Laserzentrum GmbH.

Medienkontakt:
Kontaktstelle für Wissens- und Technologietransfer
der Universität Erlangen-Nürnberg
Leitung: Dipl.-Ing.oec. Sybille Barth
Henkestraße 91
91052 Erlangen
Telefon: +49 9131 / 85-25870
Telefax: +49 9131 / 85-25869
wtt@rzmail.uni-erlangen.de

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Sybille Barth pressetext.deutschland

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