Dürre und Überschwemmungen in Westafrika: Regen bestimmt die Lebensgrundlagen der Menschen

Für die Menschen südlich der Sahara sind die jahreszeitlichen Monsun-Regenfälle lebensnotwendig. Die natürliche Schwankungsbreite der Niederschläge ist aber extrem hoch – Jahren des relativen Überflusses folgen Jahre der Not, wenn der Regen ausbleibt. Die Vorhersagbarkeit der Monsun-Niederschläge ist bisher schlecht.

Abhilfe will hier das internationale Forschungsvorhaben AMMA (Afrikanische Monsun Multidisziplinäre Analyse) schaffen. Im Sommer 2006 wurden dazu intensive Messkampagnen in Westafrika durchgeführt. Vom 26. bis 30. November 2007 findet im Forschungszentrum Karlsruhe die internationale AMMA-Konferenz mit mehr als 400 Teilnehmern aus 50 Ländern statt, auf der erste Ergebnisse der Kampagne vorgestellt werden.

Am ersten Tag der Konferenz laden wir Vertreter der Medien ein, sich über Ziele und Ergebnisse der AMMA-Messkampagne im Rahmen einer Pressekonferenz am

Montag, dem 26. November 2007 um 13.00 Uhr
im Forschungszentrum Karlsruhe
Fortbildungszentrum für Technik und Umwelt, Raum 160
Hermann-von-Helmholtz-Platz 1
76344 Eggenstein-Leopoldshafen
zu informieren. Bei der Pressekonferenz stehen als Diskussionspartner zur Verfügung:

oProfessor Dr. Christoph Kottmeier, Forschungszentrum und Universität Karlsruhe, Co-Sprecher der Deutschen AMMA-Gruppen

oProfessor Dr. Jean-Luc Redelsberger, Koordinator des Internationalen AMMA-Programms

oProfessor Dr. Jan Polcher, Directeur de Recherche LMD/IPSL, Koordinator der Europäischen Forschungsgruppen in AMMA

oDr. habil. Andreas Fink, Universität Köln, Co-Sprecher der Deutschen AMMA-Gruppen

oDr. Hartmut Höller, Deutsches Zentrum für Luft- und Raum¬fahrt, Koordinator der Feldmessungen AMMA-EU

Ein Programm der Tagung finden Sie im Internet unter www.amma-international.org. Falls Sie an der Tagung teilnehmen möchten, vermerken Sie das bitte auf dem beigefügten Antwortformular.

Das Karlsruher Institut für Technologie (KIT) ist der Zusammenschluss zwischen der Universität Karlsruhe und dem Forschungszentrum Karlsruhe. Gemeinsam arbeiten hier 8000 Beschäftigte mit einem jährlichen Budget von 600 Millionen Euro. Im KIT bündeln beide Partner ihre wissenschaftlichen Fähigkeiten und Kapazitäten, richten die dafür optimalen Strukturen für Forschung, Lehre und Innovation ein und entwickeln gemeinsame Strategien und Visionen.

Mit KIT entsteht eine Institution international herausragender Forschung und Lehre in den Natur- und Ingenieurwissenschaften. KIT soll Attraktionspunkt für die besten Köpfe aus der ganzen Welt werden, neue Maßstäbe in Lehre und Nachwuchsförderung setzen und das führende europäische Zentrum in der Energieforschung bilden. Im Bereich der Nanowissenschaften will KIT eine weltweit führende Rolle einnehmen. Ziel von KIT ist es, einer der wichtigsten Kooperationspartner für die Wirtschaft zu sein.

Media Contact

Klaus Rümmele idw

Weitere Informationen:

http://www.kit.edu

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