Bundesweites REACh-Forum zum neuen Chemikalienrecht

Das KATALYSE Institut für angewandte Umweltforschung veranstaltet im November 2007 ein bundesweites Forum, auf dem Anwender und Hersteller von Chemikalien praktische Erfahrungen in der Umsetzung von REACH austauschen.

Leitfäden, Checklisten, Software, Helpdesks im Internet, Betriebsberatungen – zahllos sind die Hilfsmittel, auf die derzeit viele Unternehmen zurückgreifen, um die neuen Anforderungen des europäischen Chemikalienrechts zu meistern. Viele dieser Angebote beschreiben den theoretischen Rahmen von REACh und bieten umfassende Informationen. In der praktischen Umsetzung reicht jedoch diese Unterstützung nicht, weil sich die konkreten Fragen in der betrieblichen Praxis v.a. in kleineren und mittleren Unternehmen und bei Anwendern häufig anders stellen.

Mit vier Tagungen wird im November 2007 ein bundesweites Forum zum
Erfahrungs- und Praxisaustausch zwischen Anwendern, Herstellern, Importeuren und Händlern zur REACh-Umsetzung eröffnet. Eingeladen sind Vorstände, Geschäftsleitung, Beauftragte für Qualitätsmanagement, Arbeitsschutz, Gefahrstoffe sowie Verantwortliche im Bereich Management, Technik, Beschaffung und Vertrieb, Recht und Personal.
Frank Waskow, Vorstandsmitglied des KATALYSE Instituts, zu den
Absichten: „Wir haben gezielt Vertreter aus Branchen und Unternehmen gebeten, ihre Wege zur REACh-Umsetzung nachzuzeichnen, Konzepte und Ergebnisse zu skizzieren und praktische Lösungsansätze aufzuzeigen, die auf Unternehmen – v.a. auf Anwender und den Mittelstand – übertragbar sind. Wertvolle Erfahrungen werden damit innerhalb der Lieferkette weitergegeben, so wie es die REACh-Verordnung vorsieht.“

Praktiker aus Unternehmen stehen für Diskussionen und Fachfragen zur Verfügung. Repräsentanten nationaler Behörden (BMU, BAuA) erläutern Hintergründe, Umsetzungsschritte und bisherige Erfahrungen und weitere Hilfen.

München am 6. November 2007, Frankfurt/Main am 20. November 2007, Berlin am 27. November 2007 und Hamburg am 29. November 2007.