Im schwebenden Zug ins Nano-Zeitalter

Züge, die schweben können, Kleidung, die sich automatisch der Körpertemperatur anpasst? Alles eine Frage des Materials: Die Welt besteht aus einer ungeheurer reichhaltigen Materialsammlung. Ohne gute Materialien sähe unser Alltag völlig anders aus. Handys, Laptops und umweltfreundliche Autos gäbe es nicht.

Im Rahmen der Reihe „Wissenschaftstag“ am

Montag, 16. April 2007, um 18.00 Uhr in der Centralstation Darmstadt, Im Carree,

präsentiert Professor Lambert Alff, Materialwissenschaftler der TU Darmstadt, die faszinierende Welt der Materialwissenschaften und stellt die heißesten Trends aus Deutschlands Material-Laboren vor. Dabei geht es unter anderem um die schwebenden Züge, universelle Speicher und effektivere Solarzellen.

Besonders gefragt sind „Intelligente Materialien“. Sie können selbstständig auf äußere Einflüsse reagieren. Ein Beispiel, dass jeder kennt, sind phototrope Brillengläser, die sich bei Sonnenlicht tönen. Ebenfalls recht bekannt: Formgedächtnislegierungen, die sich an ihre geometrische Gestalt „erinnern“ können.

Die Materialwissenschaften haben allerdings längst das Tor zu einer neuen Welt der unbegrenzten Möglichkeiten aufgestoßen: Nano heißt das Zauberwort. Mit Materialien im Nanometer-Maßstab könnten in Zukunft sogar Miniroboter durch unsere Blutbahnen patrouillieren und Viren töten, Kratzer auf Autos gehörten der Vergangenheit an und leistungsfähige Computer wären so leicht wie eine Streichholzschachtel.

map, den 11. April 2007, PM-Nr. VH 66/2007

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Jörg Feuck idw

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