Ökologische Forschung begleitet den Einstieg in die Offshore-Windenergienutzung
Auf der zweitägigen Konferenz in Berlin präsentieren Wissenschaftler die jüngsten Ergebnisse der ökologischen Begleitforschung zur Offshore-Windenergienutzung. „Durch diese Forschungsarbeiten gewährleisten wir, dass der Ausbau der Windenergie auf dem Meer umwelt- und naturverträglich erfolgt“, sagte Müller am Dienstag bei der Eröffnung.
An der Veranstaltung nehmen über 200 Teilnehmer aus Wissenschaft, Politik, Verwaltung, Wirtschaft und Verbänden aus insgesamt zwölf verschiedenen Ländern teil.
Die Windenergienutzung auf dem Meer hat mittelfristig das größte Ausbaupotenzial unter den erneuerbaren Energien. Bereits 2008 sollen sich die ersten Windenergieanlagen in den deutschen Gewässern drehen. Schon im Vorfeld hat daher das Bundesumweltministerium umfangreiche Forschungsprojekte gefördert, die die möglichen Auswirkungen von Offshore-Windenergieanlagen beispielsweise auf Meeressäuger, Seevögel, Fische, die Tierwelt des Meeresbodens sowie den Vogelzug intensiv untersuchen. Der Kenntnisstand über die Verbreitung der einzelnen Arten im deutschen Meeresbereich und über ihr Verhalten gegenüber Windenergieanlagen konnte dadurch enorm verbessert werden.
Neben der ökologischen Begleitforschung wird auch über die nationale und internationale Offshore-Windenergieentwicklung sowie das von der Bundesregierung initiierte und geförderte Offshore-Testfeld informiert. Die Wissenschaftstage leiten damit zu dem vom Bundesumweltministerium veranstalteten „EU Policy Workshop“ zur Offshore-Windenergie über, zu dem Vertreter der EU-Kommission und zahlreicher EU-Mitgliedstaaten am Donnerstag und Freitag in Berlin erwartet werden.
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