11. EUROFORUM-Jahrestagung: Telecom Trends

Konvergenz ist eines der Schlagworte im TK-Markt und die Entwicklung schreitet immer rasanter voran. Wie neue Dienste und konvergente Lösungen den Wettbewerb forcieren und ob Triple Play – also das gebündelte Anbieten von Internet, Fernsehen und IP-Telefonie – eine gewinnträchtige Lösung für TK-Anbieter sein kann, bewerten Experten unter anderem auf der 11. EUROFORUM-Jahrestagung „Telecom Trends“ (24./25. Januar 2007, Köln).

Schwerpunktthemen des TK-Branchentreffs sind neben der Konvergenz von TK, Telefonie und TV, neue Distributionswege im TK-Markt sowie die Bedeutung von Content. Den Wettbewerbsstatus und die Perspektiven im deutschen Markt stellt Prof. Dr. Torsten Gerpott (Universität Essen-Duisburg) vor. Er geht unter anderem auf die Breitbanddienste und -netze sowie die Wettbewerbsentwicklung im Mobilfunk ein.

Neue Dimensionen im Entertainment sieht Burkhard Graßmann für das Marketing. Der T-Com-Vorstand erläutert auf der Tagung, wie sich ein Telekommunikations-unternehmen zum Mediendienstleister entwickelt und wie Mehrwertdienste als Instrument der Kundenbindung eingesetzt werden können. T-Com hat mit Live-TV, Zusatzdiensten via Internettechnologie auf dem Fernseher und einem Highspeed-Internetzugang mit bis zu 50 Mbit/s den Kunden viele neue Möglichkeiten eröffnet und mit T-Home das Triple-Play-Zeitalter eingeläutet.

Mangelhafte Umsetzung der Telekom-Liberalisierung in Europa stellt die European Competitive Telecommunications Association (ecta) in einer aktuellen Studie fest. Besonders in Polen, Griechenland und Deutschland würden die Kunden immer noch zu viel für Dienstleistungen bezahlen, die zudem limitierter seien als in anderen EU-Ländern (Quelle: http://www.ectaportal.com/en/). Wie die zukünftige Regulierung im TK-Markt aussehen wird, beschreibt Matthias Kurth, Präsident der Bundesnetzagentur. Kurth erläutert die Veränderungen im TK-Markt durch die technologische Entwicklung und den Wettbewerb und geht auf Neuerungen im EU-Rechtsrahmen ein.

Die Kundensicht auf Produkte und Dienste thematisiert Dr. Ralf-Peter Simon (Vorsitzender der Geschäftsführung, The Phone House Deutschland). Wichtig ist Simon vor allem, Kunden wirklichen Mehrwert und Service zu bieten: „ Kein Anbieter kann es sich heute mehr erlauben, Content ausschließlich im eigenen Hause zu entwickeln. Entscheidend sind strategische Allianzen, um sich das Know how von Content-Lieferanten zu sichern und dadurch den eigenen Kunden ausgereifte Produkte anbieten zu können. Als Komplettanbieter für Kommunikation und Entertainment wird The Phone House die Entwicklungen im Bereich Triple Play weiterhin sorgfältig beobachten und seinen Kunden entsprechende Angebote unterbreiten. In diesem Segment sehen wir uns als Reseller, der Kunden mit einer hohen Beratungsqualität und einem anerkannt guten Service zur Seite steht“, erklärte der TPH-Chef im Interview mit portel.de (vollständiges Interview unter www.portel.de).

Über Mobile Virtual Network Operator (MVNO) spricht Martin Ostermayer (Gründer und Geschäftsführer, blau Mobilfunk GmbH). Er vergleicht verschiedene MVNO-Modelle im In- und Ausland, erläutert die Entwicklung in Deutschland und geht auf potenzielle MVNO-Kandidaten ein. Ob das mobile Fernsehen eine Innovation vor dem Durchbruch ist, diskutiert Oliver Steil (Vorstand Marketing & Vertrieb, debitel) Er stellt die Markterfahrungen eines first movers vor und geht auf die Bedeutung strategischer Partnerschaften ein.

Das vollständige Programm ist im Internet abrufbar unter: www.euroforum.de/pr-telecom07

Claudia Büttner
Leiterin Presse/Internet
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