Richtungsweisendes zur Umformtechnik: Wissenschaftler-Elite tagt in Bremen
BIAS richtet AGU-Tagung aus / Diskussion über neue Ansätze zur Lehre
Schmieden, Biegen und Walzen – Umformen gehört zu den wichtigsten Verfahren in der Fertigung von Massenprodukten aus Stahl. Zwanzig der wichtigsten Umformtechniker Deutschlands kommen nun in Bremen zusammen, um über neueste Entwicklungen in Forschung und Praxis zu diskutieren, Ziele für die künftige Arbeit zu definieren und neue Maßstäbe für die Lehre zu setzen. Am 27. und 28. Oktober tagt die Wissenschaftliche Arbeitsgemeinschaft Umformtechnik (AGU) im Bremer Institut für angewandte Strahltechnik (BIAS).
Sie geben Wissenschaft und Wirtschaft neue Impulse, kümmern sich um Ausbildungsstandards oder regen neue Forschungsprogramme an. Rund 20 Inhaber umformtechnischer Lehrstühle bzw. Institute an Universitäten und Hochschulen sowie namhafte Forscher der Max-Planck-Gesellschaft gehören der AGU an. Unter ihnen sind Deutschlands renommierteste Forscher auf diesem Gebiet.
Ihr Ziel ist die wissenschaftliche Weiterentwicklung der Umformtechnik, die nationale und internationale Zusammenarbeit in Forschung und Entwicklung, Technologietransfer und die Kooperation mit der Industrie. So initiierte die Expertenrunde zum Beispiel bereits einige Schwerpunkt-Programme der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG). Mit BIAS-Direktor Prof. Dr.-Ing. Frank Vollertsen ist auch die Universität Bremen in diesem richtungsweisenden Elite-Gremium vertreten.
Im Fokus der AGU-Tagung steht insbesondere die Ausbildung des Ingenieur-Nachwuchses an den deutschen Universitäten. „Wir suchen neue Ansätze zur Lehre in der Umformtechnik“, sagt Vollertsen. Gemeinsam wolle man einen Katalog von Verbesserungsvorschlägen erarbeiten, „um angesichts der sich drastisch ändernden Rahmenbedingungen auch künftig einen hohen wissenschaftlichen Standard und eine größtmögliche Praxisnähe zu gewährleisten.“
Prof. Dr.-Ing Frank Vollertsen
Tel.: 0421 218-50 04, E-Mail: vollertsen@bias.de
Dipl.-Wirt.-Ing. Hendrik Schulze-Niehoff
Tel.: 0421 218-55 15, E-Mail: schulzeniehoff@bias.de
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