Mikrosystemtechnik-Standort Deutschland Weltspitze

Mikrosystemtechnik Kongress (BMBF/VDE) vom 10. bis 12. Oktober 2005 in Freiburg – Experten treffen sich erstmals zur Standortbestimmung

In der Mikrosystemtechnik (MST) ist Deutschland weltweit führend. Damit dies auch in Zukunft so bleibt, veranstalten das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) und der VDE den „Mikrosystemtechnik Kongress 2005“. Zur ersten zentralen Veranstaltung treffen sich vom 10. bis 12. Oktober in Freiburg rund 500 Experten aus Wissenschaft, Wirtschaft und Politik. „Gezielte innovationspolitische Impulse können erheblich dazu beitragen, den Standort Deutschland durch die Mikrosystemtechnik weiter voranzubringen“, regt der VDE in seinem Positionspapier an, das auf dem Kongress vorgestellt wird.

„Die Mikrosystemtechnik ist eine der wichtigsten Querschnittstechnologien des 21. Jahrhunderts. Auch wenn der internationale Wettbewerb schärfer und der Innovationsstandort Deutschland in der Öffentlichkeit unterschätzt wird, verfügt Deutschland über eine viel versprechende Ausgangsbasis“, erklärte Prof. Stephanus Büttgenbach von der TU Braunschweig und Mitglied im VDE-Präsidium im Vorfeld des Kongresses. Ein Standortvorteil sei die Exzellenz der deutschen Ingenieurausbildung, die in ihrer Tiefe und in ihrer Breite international einzigartig sei. Gerade bei komplexen und interdisziplinär ausgerichteten Querschnittstechnologien wie der MST sei die Stärkung des Faktors Wissen wichtig.

Derzeit hängen von der Mikrosystemtechnik bundesweit 680.000 Arbeitsplätze ab. Der Kongress und die begleitende Ausstellung bieten einen Überblick über die neuesten Forschungs- und Entwicklungsergebnisse, die Schwerpunkte der BMBF-Förderung, die Aktivitäten auf dem Gebiet der Aus- und Weiterbildung sowie aktuelle Jobchancen. Der Kongresses richtet sich auch an Jugendliche, um den dringend benötigten Nachwuchs zu sichern.

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Ursula Gluske-Tibud presseportal

Weitere Informationen:

http://www.vde.com

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