Experten aus 36 Nationen wählen beste Multimedia-Projekte für UNO-Weltgipfel aus

Von 3.-10. September 2005 tagt in Bahrain die Grand Jury des World Sumit Award

Aus rund 1.000 New-Media-Produkten, die in 168 Ländern zum World Summit Award (WSA) eingereicht wurden, bestimmt ein aus den verschiedensten Regionen dieser Erde zusammengesetztes Panel von 36 Fachleuten die Gewinner. Die in Zusammenarbeit mit UNESCO, UNIDO und ITU (International Telecommunication Union) lancierte Initiative ist Österreichs offizieller, vom Bundeskanzleramt und Bundesministerium für Wirtschaft und Arbeit getragener Beitrag zum Gipfel der Vereinten Nationen zur Informationsgesellschaft, der von 16.-18. November 2005 in Tunis stattfindet (WSIS – World Summit on the Information Society).

Anerkannte Multimedia-Experten aus Ländern vom Sudan bis Irland, von der Slowakei bis Brasilien, prüfen in einem intensiven Arbeitsprozess alle WSA-Einreichungen, die aus einer Vorausscheidung im jeweiligen Teilnehmerland siegreich hervorgegangen sind. Mitglieder der Jury sind Wissenschaftler und Unternehmensgründer im Bereich Multimedia, Firmenberater und Designer sowie Mitarbeiter in Regierungsprojekten.

Als Gastgeber fungiert das Königreich Bahrain. Abdullah Al Hamid, Leiter der Abteilung E-Commerce im Ministerium für Industrie und Handel, sagt: „Wir sind gerne Teil dieses wichtigen Ereignisses, und wir werden sicherstellen, dass es positiv zum Ruf unseres Landes beitragen wird.“

Der WSA-Experte für Österreich, Christian Rupp, Exekutivsekretär des Bundes für e-Government und Leiter der Stabsstelle IKT-Strategie im Bundeskanzleramt, wählt dieses Jahr aus den Gewinnern des Staatspreises Multimedia & e-Business die heimischen Projekte aus, die beim Jury Meeting in Bahrain in das Rennen um den WSA gehen. Er sieht diesen Wettbewerb als wichtigen internationalen Impulsgeber für die Kreativwirtschaft:

„Das Besondere am WSA ist, dass jedem Land – egal wie groß es ist – die Möglichkeit gegeben wird, seine Kreativität zu zeigen. Österreich ist zwar ein kleines Land, aber es hat unverhältnismäßig viele innovative und kreative Unternehmen, und durch IKT haben diese Firmen für ihre Ideen einen weltweiten Markt zur Verfügung. Man muss sich deshalb darum bemühen, diese Produkte auch international erfolgreich zu präsentieren und zu verkaufen.“

Moderiert und geleitet wird der Evaluierungsprozess der WSA Grand Jury in Bahrain von Prof. Peter A. Bruck, Gesamtleiter der Research Studios Austria bei der ARC Seibersdorf research GmbH sowie Vorsitzender des WSA und ehrenamtlicher Präsident des Internationalen Centrums für Neue Medien (ICNM).

Auf der WSA-Gala am 16. November 2005 werden im Rahmen des UNO-Weltgipfels in Tunis dann die 40 Gewinner-Projekte prämiert, auf die sich die Grand Jury in Bahrain geeinigt hat: innovative Applikationen und herausragende e-Inhalte, die dazu geeignet sind, die sich jetzt herausbildende Informationsgesellschaft positiv zu beeinflussen.

Eine Liste aller Jury-Mitglieder und ihrer Herkunftsländer finden Sie unter:
www.wsis-award.org/index.php?folder=39

Weitere Informationen und Kontakt:

Der Ursprung: Österreich

Der World Summit Award (WSA) ist eine österreichische Initiative, die vom Bundeskanzleramt und Bundesministerium für Wirtschaft und Arbeit getragen und von der UNESCO, UNIDO und ITU (International Telecommunication Union) partnerschaftlich unterstützt wird.

Der Ablauf: verbunden mit der UNO

Eingebettet ist der WSA in den WSIS – den UN World Summit on the Information Society, dessen erste Phase im Dezember 2003 in Genf stattfand. Im selben Jahr fand auch zum ersten Mal der WSA statt, mit Teilnehmern aus 136 Ländern.
2005 nehmen am WSA 168 Nationen teil, und dessen Gewinner werden am 16. November auf einer Gala präsentiert, die im Rahmen der zweiten Phase des WSIS in Tunis stattfindet.

Das Ziel: New Media for a Better World

Der WSA sieht seine Hauptaufgabe darin, Multimedia-Produkte auszuzeichnen und zu fördern, die als innovative Applikationen und herausragende e-Inhalte einen Beitrag dazu leisten können, die sich herausbildende Informationsgesellschaft weltweit positiv zu beeinflussen – etwa durch Überbrückung des Digital Divide und des Content Gap.

Die organisatorischen Fäden des WSA laufen in Salzburg im Internationalen Centrum für Neue Medien (ICNM) zusammen – einem unabhängigen wissenschaftlichen Verein, der sich der Analyse und Förderung der Multimedia- und Internet-Wirtschaft durch Best-Practice-Auswahl und -Promotion widmet.

Media Contact

Mag. Erika Leitinger pressetext.monitor

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