EUROFORUM-Konferenz: "Feinstaub"

Aktionspläne wirbeln gegen den Feinstaub

Mit einem LKW-Transitverbot will München schon im Herbst den LKW-Durchgangsverkehr aus dem Stadtverkehr verbannen und so zur Reduzierung der Feinstaub-Belastung beitragen. Auch Frankfurt am Main hat einen Aktionsplan mit LKW-Fahrverboten angekündigt und Stuttgart wird durch das erste „Feinstaub-Urteil“ zum Handeln gezwungen. Nach Schätzungen des Umweltverbandes BUND werden bis Jahresende mindestens 70 Städte die EU-Feinstaub- Richtlinie verletzen. Über 14 Kommunen haben schon heute den Grenzwert eines Tagesmittelwertes von 50 Mikrogramm Feinstaub pro Kubikmeter Luft an maximal 50 Tagen im Jahr überschritten. Während sich Städte, Länder und der Bund um eine Lösung der Feinstaubproblematik bemühen, kündigte EU-Umweltkommissar Stavros Dimas an, die Grenzwerte für Feinstaub und andere schädliche Luftpartikel noch weiter zu verschärfen.

Die EUROFORUM-Konferenz „Feinstaub“ (29. September 2005, Berlin) greift die aktuelle Diskussion um die Feinstaubbelastung auf und geht auf deren Ursachen und Auswirkungen ein. Gesundheitsgefahren, Messmethoden und Lösungsansätze werden ebenso diskutiert wie die Folgen noch strengerer Immissionswerte auf die Industrie. Die gesundheitlichen Auswirkungen von Feinstaub stellt der Leiter des Institutes für Epidemiologie am GSF-Forschungszentrum für Umwelt und Gesundheit, Prof. Dr. Dr. H.-Erich Wichmann vor. An seinem Institut konnte in jüngsten Studien der Zusammenhang zwischen Luftschadstoffen auf den Straßen und Herzinfarkten belegt werden.

Aus Sicht eines Kraftwerksbetreibers geht Klaus Henrich (RWE Power AG) auf die Feinstaubproblematik ein und beschreibt Maßnahmen zur Mikropartikel-Minimierung. Die Bemühungen der Heiz-Technik-Industrie zur Verminderung von Feinstaubemissionen erläutert Prof. Dr.-Ing. Christian Küchen (Institut für wirtschaftliche Ölheizung e.V.). Über die rechtlichen Rahmenbedingungen für eine weitere Reduzierung der Feinstaubbelastung spricht Dr. Peter Czermak (Regierung von Oberbayern). Rainer Werthmann greift die Debatte um die Dieselpartikelfilter-Nachrüstung (Twin-Tec Entwicklungsgesellschaft für Emissionsreduzierende Technologien mbH) auf.
Der Veranstalter bietet Teilnehmern aus dem öffentlichen Dienst einen Sonderpreis an.

EUROFORUM Deutschland GmbH EUROFORUM Deutschland GmbH ist eines der führenden Unternehmen für Konferenzen, Seminare, Jahrestagungen und schriftliche Management- Lehrgänge. Seit 1993 ist EUROFORUM Deutschland GmbH Exklusiv-Partner für Handelsblatt-Veranstaltungen, seit 2003 ebenfalls Kooperationspartner für Konferenzen der WirtschaftsWoche. Mit rund 200 Mitarbeitern haben im Jahr 2004 mehr als 800 Veranstaltungen in über 20 Themengebieten stattgefunden. Rund 36 000 Teilnehmer besuchten im vergangenen Jahr EUROFORUM-Veranstaltungen. Der Umsatz lag 2004bei rund 50 Millionen Euro.

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Dr. phil. Nadja Thomas presseportal

Weitere Informationen:

http://www.euroforum.de

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