vertikult Konferenz in Budapest: Kultur und Beschäftigung in der Informationsgesellschaft Europas

Gemeinsam mit den ungarischen Projektpartnern, der Hinsenkamp DP/Budapest und dem Forschungsinstitut für Philosophie der Ungarischen Akademie der Wissenschaften, veranstaltet das deutsche vertikult-Projekt eine Konferenz in Budapest, um mit Expertinnen und Experten aus ganz Europa heraus zu finden, wie die Beschäftigung im Kulturbereich von neuen Informationstechnologien profitieren kann.

Am 25. – 26. Oktober 2004 treffen sich Expertinnen und Experten aus Deutschland, Ungarn, Italien, Österreich, der Tschechischen Republik und Polen in der Ungarischen Kulturstiftung auf dem Budapester Burgberg zum Erfahrungsaustausch. Rund 70 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus den genannten Ländern sowie Finnland, Großbritannien und Rumänien wollen gemeinsame wie auch unterschiedliche Erfahrungen zusammen tragen. In einer Seminaratmosphäre soll diskutiert werden, in welcher Weise neue Informationstechnologien im Kulturbereich zur Beschäftigungsförderung beitragen können. Nicht zuletzt wird es auch darum gehen, neue Arbeitsformen und Unterstützungshilfen für die Kulturarbeit in einer virtuellen Umgebung kennen zu lernen.

Mit vertikult (www.vertikult.de) ist derzeit im deutschen Bundesland Rheinland-Pfalz ein Internet-basiertes System in der Entwicklung und Erprobung, das zum Ziel hat, die Kulturarbeit mit Mitteln der neuen Informations- und Kommunikationstechnologien nachhaltig zu unterstützen. Dabei sollen Beschäftigungspotenziale im Kulturbereich gesichert und weiter ausgebaut werden. vertikult bietet eine elektronisch unterstützte Jobbörse, eine Plattform, auf der kooperationswillige Kulturschaffende in gemeinsamen Projekten zusammen finden können und ein Infocenter, das relevante Informationen in aufbereiteter Form bietet – von der Unterstützung bei der Existenzgründung im Kulturbereich bis zu Informationen über Förderungen.

Das Institut für Technologie und Arbeit (ITA) ist im Rahmen von vertikult mit der arbeitswissenschaftlichen Begleitforschung betraut. Dabei stehen verschiedenste Aspekte im Vordergrund. So ist das ITA bspw. involviert in die Planung und Durchführung der Anforderungsanalyse, die den Grundstein für eine zielgruppengerechte und damit gebrauchstaugliche und nützliche vertikult-Plattform bildet. Im weiteren Projektverlauf wird das ITA die Akzeptanz der durch vertikult entstehenden bzw. veränderten Arbeitsbedingungen evaluieren. Außerdem werden die sozioökonomischen sowie psychosozialen Auswirkungen auf die von vertikult betroffenen Zielgruppen unter besonderer Berücksichtigung weiblicher Erwerbstätiger untersucht. Dabei soll vor allem die Unterstützung von Personen in und nach der Familienphase im Mittelpunkt der Betrachtung stehen.

Für weitere Informationen zur Konferenz wie zum vertikult-Projekt steht die Pressestelle des Projekts zur Verfügung:

media k GmbH, vertikult-Projektleitung (i.A. des Fraunhofer-IGD)
Goethestr. 10, D-97980 Bad Mergentheim, Tel.: 0049-7931-99 27 30, Fax 0049-7931-99 27 31
E-mail: vertikult@media-k.de , Internet: http://www.vertikult.de

Während der Tagung bietet das Tagungsbüro allen Pressevertreter/innen Unterstützung:
vertikult-Konferenz, c/o Ungarische Kulturstiftung – Magyar Kultúra Alapítvány (MKA),
Szentháromság tér 6., 1014 Budapest (Burgberg), Tel. 0049-172-34 34 118

Media Contact

Dipl.- Psych. Sandra Skeries idw

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