Entwicklungspotential Biotechnologie – der Norden zeigt Flagge

Kammern und BioRegionen Norddeutschlands laden zu Biotechnologie-Konferenz nach Fleesensee

Die IHK-Nord, ein Zusammenschluss 13 norddeutscher Industrie- und Handelskammern, lädt in Zusammenarbeit mit den Küstenwirtschaftsministern und den Bioregionen des Nordens unter Federführung der IHK zu Neubrandenburg zur Biotechnologie-Konferenz „Innovationen Unternehmen! ­ High tech im Norden“ vom 22. bis­ 23. April 2004 in das Radisson SAS Ressort Schloss Fleesensee. Die Veranstaltung wird im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Jahr der Innovation“ des Deutschen Industrie- und Handelskammertag (DIHK) durchgeführt.

Mit Tagungsschwerpunkten wie „Wachstum durch Allianzen“/“Unternehmensfinanzierung“, „Chancen im Ostseeraum“ und Vorträgen zu Kernkompetenzen im Bereich der „Grünen“, „Roten“ und „Blauen“ Bio- und Gentechnologie zeigt der Norden seine Stärken. Junge und etablierte Firmen, Investoren sowie Studenten und Absolventen sind in die Tagung mit internationaler Beteiligung einbezogen.

Die Konferenz stellt eine optimale Gelegenheit dar, die Biotechnologiebranche in Norddeutschland kennen zu lernen. „Die Biotechnologie im Norden bietet engagierten Unternehmern und Forschern beste Chancen, sich unternehmerisch erfolgreich zu entwickeln,“ so Petra Hintze, Hauptgeschäftsführerin der IHK zu Neubrandenburg. „Nicht nur in Mecklenburg-Vorpommern haben die jungen Firmen bereits Zeichen gesetzt. Das Tagungsprogramm zeigt in ausgewählten Beispielen, was sich hier bereits erfolgreich entwickelt hat. Und die Mischung zwischen etablierten Pharmaunternehmen, international anerkannten Wissenschaftlern und innovativen Biotechnologiefirmen bietet gegenseitigen Nutzen.“

Gewonnen werden konnten Referenten aus Industrie und Wissenschaft, so beispielsweise die Evotec OAI aus Hamburg, ein bereits auch international etabliertes Biotechnologieunternehmen, oder die Teraklin AG aus Rostock, deren innovative Therapie („künstliche Leber“) erstmals in diesem Jahr von den Krankenkassen erstattet wird.

Dass Bundeslandgrenzen überschreitende Zusammenarbeit erfolgreich sein kann, wird auch Dietmar Brauer, geschäftsführender Gesellschafter der NPZ Saatzucht Lembke KG mit Sitz in Holtsee, Schleswig-Holstein, und Malchow/Poel, Mecklenburg-Vorpommern, darstellen: Die NPZ kann als einer der ältesten Biotechnologiefirmen Deutschlands gelten, sie wurde 1897 gegründet, und hat als eine der ersten Firmen die wirtschaftliche Nutzung moderner Bio- und Gentechnologien in Deutschland vorangetrieben.

Eine Podiumsdiskussion zum Thema „Chancen im Ostseeraum“ greift die aktuellen Entwicklungen zur internationalen Zusammenarbeit der Biotechnologie-Netzwerke an der Ostsee auf ­ eine junge und schon recht beeindruckende Bilanz, die als „ScanBalt ­ borderless biotech“ bereits Modellcharakter für die künftige Förderpolitik der Europäischen Union hat.

Ein Pressegespräch wird während der Biotechnologiekonferenz am 22. April zwischen 12.45 Uhr bis 13.30 Uhr angeboten.

Kontakt:
Dr. Heinrich Cuypers
BioCon Valley GmbH
Tel: 03834-515 108, Fax: 03834-515 102

Media Contact

Dr. Heinrich Cuypers idw

Alle Nachrichten aus der Kategorie: Veranstaltungsnachrichten

Zurück zur Startseite

Kommentare (0)

Schreiben Sie einen Kommentar

Neueste Beiträge

Anlagenkonzepte für die Fertigung von Bipolarplatten, MEAs und Drucktanks

Grüner Wasserstoff zählt zu den Energieträgern der Zukunft. Um ihn in großen Mengen zu erzeugen, zu speichern und wieder in elektrische Energie zu wandeln, bedarf es effizienter und skalierbarer Fertigungsprozesse…

Ausfallsichere Dehnungssensoren ohne Stromverbrauch

Um die Sicherheit von Brücken, Kränen, Pipelines, Windrädern und vielem mehr zu überwachen, werden Dehnungssensoren benötigt. Eine grundlegend neue Technologie dafür haben Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus Bochum und Paderborn entwickelt….

Dauerlastfähige Wechselrichter

… ermöglichen deutliche Leistungssteigerung elektrischer Antriebe. Überhitzende Komponenten limitieren die Leistungsfähigkeit von Antriebssträngen bei Elektrofahrzeugen erheblich. Wechselrichtern fällt dabei eine große thermische Last zu, weshalb sie unter hohem Energieaufwand aktiv…

Partner & Förderer