Internationale Tagung "Freedom and Responsibility – Philosophical, Empirical and Cultural Issues"

Hirnforscher im wissenschaftlichen Diskurs mit Psychologen, Juristen und Kulturwissenschaftlern zum Problem Willensfreiheit

Am Hanse-Wissenschaftskolleg in Delmenhorst findet vom 25. bis 28. März 2004 die internationale Tagung „Freedom and Responsibility – Philosophical, Empirical and Cultural Issues“ statt. Etwa 50 hochrangige Experten unterschiedlicher Disziplinen werden aus dem In- und Ausland erwartet. Veranstalter ist Professor Michael Pauen, Lehrstuhl für Kultur- und Technikphilosophie an der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg.

Das Problem der Willensfreiheit hat in den letzten Jahren verstärkte Aufmerksamkeit gefunden. Vielfach ist das Thema jedoch nur aus der Perspektive einer Disziplin, z. B. der Neurowissenschaften oder der Philosophie diskutiert worden. Mittlerweile ist deutlich geworden, dass eine angemessene Auseinandersetzung mit diesem Problem nur durch eine intensive Zusammenarbeit von Neurowissenschaftlern, Psychologen, aber auch von Kulturwissenschaftlern und Juristen möglich ist.

Die Veranstaltung richtet sich nicht nur an Experten und Nachwuchswissenschaftler. Eine Abschlussveranstaltung, auf der die Zukunftsperspektiven der Willensfreiheit u. a. aus philosophischer Sicht und unter dem Aspekt der gesellschaftlichen Konsequenzen diskutiert werden, soll ein größeres Publikum in diese Thematik einbeziehen.

Die Tagung wird durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft gefördert.

Weitere Informationen: Prof. Dr. Michael Pauen, Institut für Philosophie der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg, Tel. 0700 801 801 01 oder mail@pauen.net

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Waltraud Riess idw

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