Vom Fernsehen zum Internet

Das Fernsehen wächst über sich hinaus. Jeder klassische TV-Anbieter hat mittlerweile ein strukturiertes Online-Angebot. Praktiker und Experten diskutieren in Braunschweig über die Zukunft der Medien.

Immer mehr Zuschauer wandeln sich zu „Usern“: Neben üblichen Programminformationen können sie im Internet beispielsweise Finanzierungstipps und Kochrezepte abrufen, Fernsehstars kontaktieren oder in Chats zum Thema der Sendung eintreten. Gleichzeitig werden die Empfangsgeräte – Computer und Fernsehgerät – durch technische Innovationen einander immer ähnlicher.

Erstmals wird diese Entwicklung im Rahmen des

Workshops „TV und Internet“
am Dienstag, 19. Februar 2002,

an der Technischen Universität Braunschweig von Praktikern und Medienwissenschaftlern gemeinsam analysiert. Dabei sollen wirtschaftliche Perspektiven (unter anderem anhand von konkreten Businessmodellen), inhaltliche Dimensionen, Fragen der Medien- und Rezeptionsforschung und rechtliche Rahmenbedingungen beleuchtet und – auch kontrovers – diskutiert werden:

Wie verändern die multimedialen Möglichkeiten die Anbieterstrukturen der Sendeanstalten? Wie reagieren Online-Nutzer einerseits und Fernsehzuschauer anderseits? Wie werden sich die Online-Inhalte künftig verändern? Lässt sich mit den neuen Angeboten Geld verdienen? Inwiefern dürfen und können damit überhaupt Einnahmen erzielt werden? Wie weit dürfen öffentlich-rechtliche Programmanbieter ihre Angebotspalette erweitern?

Der Workshop wird gemeinsam vom Institut für Nachrichtentechnik, dem Institut für Sozialwissenschaften der TU Braunschweig und dem IWF Wissen und Medien mit Unterstützung der Niedersächsischen Landesmedienanstalt durchgeführt.

Vertreterinnen und Vertreter der Medien sind zur Teilnahme und zur Berichterstattung herzlich eingeladen.

Fragen beantwortet Tobias Lipper,
Technische Universität Braunschweig, Koordinationsstelle Medienwissenschaften,
Tel.: 0531/391-2304, E-Mail: mewi-koordination@tu-bs.de

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