30 Jahre Informatik an deutschen Hochschulen

Technische Universität Darmstadt feiert

30 Jahre Informatik an deutschen Hochschulen

Festkolloquium am 29. April: Rückschau und Visionen

2Willy Brandt war noch Kanzler, die Beatles schon getrennt und an PCs dachte noch niemand, als vor 30 Jahren in Darmstadt, Karlsruhe und München die ersten eigenständigen Fachbereiche und Fakultäten für Informatik eingerichtet wurden. Die Technische Universität Darmstadt nimmt das zum Anlass für ein Festkolloquium am 29. April 2002, zu dem neben Politikern wie Edelgard Bulmahn, Bundesministerin für Bildung und Forschung oder Ruth Wagner, hessische Ministerin für Wissenschaft und Kunst und den Vertretern der TU Darmstadt auch internationale Wissenschaftler wie Prof. Raj Reddy von der Carnegie Mellon University und Repräsentanten internationaler IT-Unternehmen sprechen werden.

Die Wurzeln der Informatik reichen weit in die vergangenen Jahrhunderte zurück: Schon früh legten Visionäre wie Charles Babbage die Grundsteine. An den deutschen Hochschulen haben Informatikthemen eine lange Tradition und wurden von Fachgebieten wie Mathematik, Elektrotechnik und anderen Ingenieurswissenschaften vorangetrieben.

Vor 30 Jahren hat sich dann die Informatik als eigenständiges Fach- und damit Forschungsgebiet etabliert. Seither verändern diesbezügliche Entwicklungen die Welt in einem Ausmaß wie kaum eine „Erfindung“ davor in der Geschichte der Menschheit. Ohne die Informatik, ohne diese Wissenschaft von der Darstellung und der Verarbeitung von Informationen, wären in den Natur-, Sozial- und Ingenieurwissenschaften heute wesentlich weniger Fortschritte zu erringen.

Zum Festkolloquium am 29.4.2002 im Audimax der TU Darmstadt, Karolinenplatz 5, werden Redner aus Wirtschaft und Politik erwartet, die diese Zeit mitgestaltet haben. „Wir werden uns dabei jedoch nicht in der Vergangenheit verlieren, sondern die Vision dieser bedeutenden Wissenschaft skizzieren, die von der Arbeitswelt bis hin zum täglichen Leben unsere Zeit so entscheidend verändert hat“, verspricht Professor Alejandro Buchmann von der TUD, der das Organisationsteam leitet. Das Tagesprogramm bietet mehrere Höhepunkte, unter anderem die Podiumsdiskussion mit Bundesministerin Edelgard Bulmahn.

Der Fachbereich Informatik der TUD gehört mit 17 Fachgebieten, rund 2.500 eingeschriebenen Studenten und zwischen 100 und 200 Diplomabschlüssen jährlich zu den fünf größten und wichtigsten Informatik-Fachbereichen Deutschlands. Die Forschung in den Fachgebieten Algorithmik, Automatentheorie und Formale Sprachen, Datenbanken und Verteilte Systeme, Graphisch-Interaktive Systeme, Integrierte Publikations- und Informationssysteme, Integrierte Schaltungen und Systeme, Intellektik, Kryptographie und Computeralgebra, Multimedia Kommunikation, Praktische Informatik, Programmiermethodik, Rechnerarchitektur, Sicherheit in der Informationstechnik, Simulation und Systemoptimierung, Softwaretechnologie, Systemprogrammierung und Telekooperation genießt Weltrang.

Pressekontakt: Michael Kip
Fraunhofer Institut Integrierte Publikations- und
Informationssysteme (IPSI)
Dolivostrasse 15, 64293 Darmstadt
Tel: 06151/869-60152, Fax: 869-968  michael.kip@ipsi.fraunhofer.de


Anlage: Antwortcoupon
bitte per Post, E-Mail: michael.kip@ipsi.fraunhofer.de
oder
per Fax 069/17 23 72 an mpr

mpr marketing public relations
Feldbergstrasse 49

60323 Frankfurt

30 Jahre Informatik TU Darmstadt

( ) Bitte senden Sie mir eine Einladung zu der Festveranstaltung am 29.4.2002 (nur möglich bei Angabe des Mediums und der Redaktion, für die Sie arbeiten)

Absender: Medium: Redaktion:
Anrede,
Titel,
Vorname,
Name:
Strasse:
PLZ,
Ort:
Tel.:
Fax:
E-Mail
:

Media Contact

Dipl.-Volkswirt Michael Kip idw

Weitere Informationen:

http://www.30jahreinformatik.de/

Alle Nachrichten aus der Kategorie: Veranstaltungsnachrichten

Zurück zur Startseite

Kommentare (0)

Schreiben Sie einen Kommentar

Neueste Beiträge

Nanofasern befreien Wasser von gefährlichen Farbstoffen

Farbstoffe, wie sie zum Beispiel in der Textilindustrie verwendet werden, sind ein großes Umweltproblem. An der TU Wien entwickelte man nun effiziente Filter dafür – mit Hilfe von Zellulose-Abfällen. Abfall…

Entscheidender Durchbruch für die Batterieproduktion

Energie speichern und nutzen mit innovativen Schwefelkathoden. HU-Forschungsteam entwickelt Grundlagen für nachhaltige Batterietechnologie. Elektromobilität und portable elektronische Geräte wie Laptop und Handy sind ohne die Verwendung von Lithium-Ionen-Batterien undenkbar. Das…

Wenn Immunzellen den Körper bewegungsunfähig machen

Weltweit erste Therapie der systemischen Sklerose mit einer onkologischen Immuntherapie am LMU Klinikum München. Es ist ein durchaus spektakulärer Fall: Nach einem mehrwöchigen Behandlungszyklus mit einem immuntherapeutischen Krebsmedikament hat ein…

Partner & Förderer