Die Einführung des Computers hat ganze Branchen ruiniert, die Brennstoffzelle könnte für die nächste Pleitewelle sorgen. Experten sagen voraus, dass die Hersteller von Motorblöcken innerhalb weniger Jahre ihren gesamten Markt verlieren werden, falls sich die neue Antriebsform durchsetzt. Damit Betriebe rechtzeitig auf zukunftsträchtige Felder umsteuern können, setzen Entscheidungsträger auf nationaler Ebene immer stärker auf die Technikvorausschau. Dabei werden Experten aus Wissenschaft und Praxis nach ihren persönlichen Einschätzungen von Zukunftsmärkten und Risiken befragt, und diese Einzelmeinungen dann zu einem Gesamtbild zusammengesetzt. Die Akademie für Technikfolgenabschätzung in Baden-Württemberg (TA-Akademie) veranstaltet im Auftrag der Europäischen Union im Rahmen eines Forschungsprojektes, an dem auch die Partnerregionen Katalonien (Spanien), Lombardei (Italien) und Rhônes-Alpes (Frankreich) teilnehmen, erstmals eine Technikvorausschau für zwei Branchen in Baden-Württemberg.
Aus den Bereichen Werkzeugmaschinenbau und Multimedia werden jeweils 20 Unternehmer und Technologieentwickler aus mittelständischen Betrieben einen Tag lang ihre Zukunftsvisionen gemeinsam mit Kollegen vorstellen und diskutieren. Daraus werden in einer zweiten Runde entsprechende Handlungskonzepte erarbeitet. Für interessierte Unternehmen aus den beiden Bereichen besteht noch die Möglichkeit, an dem Projekt mitzuarbeiten. Beide Workshops finden im Abstand von zwei Monaten in den Räumen der TA-Akademie in Stuttgart-Vaihingen statt. Die Ergebnisse werden im März 2002 gemeinsam mit denen der drei Partnerregionen vorgestellt, die zur selben Zeit ebenfalls je zwei Branchen (u.a. Print/Medien, Metallverarbeitung, Textil) exemplarisch auf Potenziale und Gefahren für die Zukunft hin untersuchen werden.
Termine:
Interessierte Unternehmer, die an beiden Workshops teilnehmen wollen, melden sich bitte bei
Agnes Pechmann, Tel: 0711/ 9063-284
Dr. Birgit Spaeth | idw
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In einer experimentell-theoretischen Gemeinschaftsarbeit hat am Heidelberger MPI für Kernphysik ein internationales Physiker-Team erstmals eine Orbitalkreuzung im hochgeladenen Ion Pr9+ nachgewiesen. Mittels einer Elektronenstrahl-Ionenfalle haben sie optische Spektren aufgenommen und anhand von Atomstrukturrechnungen analysiert. Ein hierfür erwarteter Übergang von nHz-Breite wurde identifiziert und seine Energie mit hoher Präzision bestimmt. Die Theorie sagt für diese „Uhrenlinie“ eine sehr große Empfindlichkeit auf neue Physik und zugleich eine extrem geringe Anfälligkeit gegenüber externen Störungen voraus, was sie zu einem einzigartigen Kandidaten zukünftiger Präzisionsstudien macht.
Laserspektroskopie neutraler Atome und einfach geladener Ionen hat während der vergangenen Jahrzehnte Dank einer Serie technologischer Fortschritte eine...
In a joint experimental and theoretical work performed at the Heidelberg Max Planck Institute for Nuclear Physics, an international team of physicists detected for the first time an orbital crossing in the highly charged ion Pr⁹⁺. Optical spectra were recorded employing an electron beam ion trap and analysed with the aid of atomic structure calculations. A proposed nHz-wide transition has been identified and its energy was determined with high precision. Theory predicts a very high sensitivity to new physics and extremely low susceptibility to external perturbations for this “clock line” making it a unique candidate for proposed precision studies.
Laser spectroscopy of neutral atoms and singly charged ions has reached astonishing precision by merit of a chain of technological advances during the past...
The ability to investigate the dynamics of single particle at the nano-scale and femtosecond level remained an unfathomed dream for years. It was not until the dawn of the 21st century that nanotechnology and femtoscience gradually merged together and the first ultrafast microscopy of individual quantum dots (QDs) and molecules was accomplished.
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Graphen, eine zweidimensionale Struktur aus Kohlenstoff, ist ein Material mit hervorragenden mechanischen, elektronischen und optischen Eigenschaften. Doch für magnetische Anwendungen schien es bislang nicht nutzbar. Forschern der Empa ist es gemeinsam mit internationalen Partnern nun gelungen, ein in den 1970er Jahren vorhergesagtes Molekül zu synthetisieren, welches beweist, dass Graphen-Nanostrukturen in ganz bestimmten Formen magnetische Eigenschaften aufweisen, die künftige spintronische Anwendungen erlauben könnten. Die Ergebnisse sind eben im renommierten Fachmagazin Nature Nanotechnology erschienen.
Graphen-Nanostrukturen (auch Nanographene genannt) können, je nach Form und Ausrichtung der Ränder, ganz unterschiedliche Eigenschaften besitzen - zum Beispiel...
Graphene, a two-dimensional structure made of carbon, is a material with excellent mechanical, electronic and optical properties. However, it did not seem suitable for magnetic applications. Together with international partners, Empa researchers have now succeeded in synthesizing a unique nanographene predicted in the 1970s, which conclusively demonstrates that carbon in very specific forms has magnetic properties that could permit future spintronic applications. The results have just been published in the renowned journal Nature Nanotechnology.
Depending on the shape and orientation of their edges, graphene nanostructures (also known as nanographenes) can have very different properties – for example,...
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