Verbundwerkstoffe und Werkstoffverbunde

Tagung
Verbundwerkstoffe und Werkstoffverbunde
5. bis 7. September 2001 in Chemnitz

Der technologische Fortschritt ist heute geprägt und begrenzt durch die Leistungsfähigkeit der verfügbaren Werkstoffe. Das potentielle Einsatzspektrum monolithischer Werkstoffe wird von Verbundwerkstoffen und Werkstoffverbunden größtenteils übertroffen. Eindrucksvolle Beispiele finden sich im Bereich der alternativen Energieversorgung und des Leichtbaus. Die Effizienz und Leistungsfähigkeit moderner Windkraftwerke ist ohne den Einsatz von Verbundwerkstoffen nicht realisierbar. Weitere Beispiele aus der Verkehrsindustrie wie Bremsscheiben aus Kohlefaser verstärktem Kohlenstoff oder faserverstärkte Motor- und Karosseriekomponenten deuten die Vielfalt an Einsatzmöglichkeiten an. Basierend auf den grundlegenden Arbeiten der letzten Jahre gelingt zunehmend die optimierte Designentwicklung für Verbundwerkstoffe und Werkstoffverbunde in unterschiedlichen Applikationen. Als äußerst anspruchsvoll erweist sich auch heute noch das Herstellen der meisten Verbunde. Hier gilt es, in der nahen Zukunft Technologien zur sicheren Produktion von Serienbauteilen bis zur Anwendungsreife zu entwickeln.

Im Rahmen der Tagung werden Werkstoff- und Bauteileigenschaften und die zugehörigen Herstellungstechnologien unter theoretischen, konstruktiven, experimentellen und fertigungstechnischen Gesichtspunkten diskutiert. Über eine thematische Schwerpunktsetzung und Zuordnung der Beiträge hinweg wird die Zielsetzung verfolgt, Synergieeffekte zwischen den einzelnen Disziplinen der zukunftsweisenden Verbundwerkstoffforschung und sowie deren Anwendung im Sinne eines effizienten Technologieaufbaus und -transfers zu nutzen.

Themenschwerpunkte:
Polymer-Verbundwerkstoffe
Metall-Matrix-Verbundwerkstoffe
Keramik-Matrix-Verbundwerkstoffe
Biomaterialien und Medizintechnik
Nachwachsende Rohstoffe
Verkehrstechnik
Maschinen- und Anlagenbau
Multifunktionswerkstoffe
Schichtsysteme
Verbindungstechnik

Die Tagung steht unter der fachlichen Leitung von:
Univ.-Prof. Dr.-Ing. B. Wielage, TU Chemnitz und Prof. Dr. rer. nat. G. Leonhardt, InnoMat, Chemnitz

Weitere Informationen erhalten Sie bei:
Deutsche Gesellschaft für Materialkunde e.V.,

Miriam Leonardy
Hamburger Allee 26
D-60486 Frankfurt
Tel: 069-7917 759
Fax: 069-7917 733
e-Mail: presse@dgm.de

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