Fachtagung zur Computerberechnung elektromagnetischer Felder
Am Wochenende des 26. bis 28. Januar 2001 findet an der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel ein internationaler Workshop „Computational Electromagnetics“ statt, den die Gesellschaft für angewandte Mathematik und Mechanik (GAMM), gefördert von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) veranstaltet. Die Teilnehmer kommen aus 13 Ländern.
Im Zentrum des Interesses stehen Verfahren zur effizienten Computersimulationen von elektromagnetischen Feldern, die beispielsweise für Untersuchungen zum Elektrosmog oder für die Leistungsoptimierung von Handys wichtig sind. Dabei wird der Bogen gespannt von der mathematischen bis zur numerischen Modellbildung. Mit Hilfe unterschiedlich feiner, hierarchischer Gitterstrukturen oder Panel-Cluster-Verfahren suchen die Wissenschaftler eine möglichst schnelle Lösung allgemeiner elektrischer Feldgleichungen für einschlägige Computerprogramme.
Die Tagung richtet sich an Mathematiker, Naturwissenschaftler und Elektroingenieure und alle, die elektromagnetische Felder berechnen. Sie wird geleitet von den Professoren Carsten Carstensen (Kiel und Leipzig), Stefan A. Funken (Kiel und LMU München) Wolfgang Hackbusch (Kiel), Ronald H.W. Hoppe (Augsburg) und Peter Monk (Delaware, USA) und durch die Technische Fakultät der CAU und das Graduiertenkolleg „Effiziente Algorithmen und Mehrskalenmethoden“ unterstützt.
Kontakt: Prof. Carsten Carstensen, Tel.: 880-2783, Sekretariat: 880-1172; E-Mail: numerik.uni-kiel.de
Media Contact
Alle Nachrichten aus der Kategorie: Veranstaltungsnachrichten
Neueste Beiträge
Bakterien für klimaneutrale Chemikalien der Zukunft
Forschende an der ETH Zürich haben Bakterien im Labor so herangezüchtet, dass sie Methanol effizient verwerten können. Jetzt lässt sich der Stoffwechsel dieser Bakterien anzapfen, um wertvolle Produkte herzustellen, die…
Batterien: Heute die Materialien von morgen modellieren
Welche Faktoren bestimmen, wie schnell sich eine Batterie laden lässt? Dieser und weiteren Fragen gehen Forschende am Karlsruher Institut für Technologie (KIT) mit computergestützten Simulationen nach. Mikrostrukturmodelle tragen dazu bei,…
Porosität von Sedimentgestein mit Neutronen untersucht
Forschung am FRM II zu geologischen Lagerstätten. Dauerhafte unterirdische Lagerung von CO2 Poren so klein wie Bakterien Porenmessung mit Neutronen auf den Nanometer genau Ob Sedimentgesteine fossile Kohlenwasserstoffe speichern können…