2. WirtschaftsWoche Konferenz: Umwelttechnologie

„Wirtschaft und Politik, Wissenschaft und Gesellschaft – sie alle müssen dem veränderten Verhältnis von Umwelt und Wirtschaft Rechnung tragen und gemeinsam den Umbau der Industriegesellschaft voranbringen, hin zu einem nachhaltigen Wachstumspfad“, stellte Bundesumweltminister Sigmar Gabriel in einem Schreiben an die Spitzenvertreter der deutschen Wirtschaft Mitte August fest.

Gabriel wirbt darin für die „Agenda für den Umbau der Industriegesellschaft“ und lobt die Erfolge, die bis heute bereits auf den grünen Märkten und mit grünen Produkten erzielt wurden. Auf der 2. WirtschaftsWoche Konferenz „Umwelttechnologie“ (11. und 12. November 2008, Berlin) geht Gabriel auf die Chancen der deutschen Wirtschaft durch die Entwicklung und Anwendung innovativer Umwelttechnologien ein und stellt Förderprogramme für die Bereiche Umwelttechnik und Klimaschutz vor. Die Forschungsförderung sieht in diesem Jahr für Umwelttechnologien rund 585,5 Millionen Euro vor, weitere 538 Millionen aus dem Forschungstopf sind für den Klima- und Ressourcenschutz eingeplant.

Die Energieausnutzung wurde in der Industrie durch den Einsatz von Umwelttechnologie bereits enorm gesteigert. Allein die Stahlindustrie hat zwischen 1980 und 2000 ihre Energieeffizienz um 80 Prozent erhöhen können. Besonders der Einsatz energiesparender und umweltfreundlicher Anlagen hat diesen Effizienz-Sprung ermöglicht. Thorsten Herdan (Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau) beleuchtet den Weg der Maschinen- und Anlagenbauer zu mehr Energieeffizienz und Klimaschutz und betont die großen Potenziale seiner Branche durch den weltweiten Boom für Umwelttechnologien.

Angesichts der ehrgeizigen Klimaschutz-Ziele der Bundesregierung und der EU sowie des CO2-Emissionshandels ist besonders die Energiewirtschaft aufgefordert, ihre Energieeffizienz zu erhöhen. Dr. Joachim Schneider (ABB AG) erläutert die Möglichkeiten, die Energieversorger bei der Erzeugung, der Übertragung und dem Verbrauch heben können und beschreibt neue Geschäftsfelder, die sich aus Klimaschutz und Umwelttechnik für Versorger und Anlagebauer ergeben. Wie die Wirkungsgrade in der konventionellen Energieerzeugung erhöht werden, zeigt Reinhard Hassa (Vattenfall Europe AG) am Beispiel der Forschungsaktivitäten von Vattenfall. Dr. Frank Mastiaux (E.ON Climate & Renewables) stellt die Umfeldbedingungen auf dem internationalen Wachstumsmarkt für erneuerbare Energien vor und erläutert die Ziele seines Unternehmens.

Über die weltweite Technologieführerschaft Deutschlands bei der Entwicklung von Umwelttechnologien sprechen unter anderen Ulrich Schmack (Schmack Biogas AG) und Prof. Dr. Marion A. Weissenberger-Eibl (Fraunhofer Institut für System- und Innovationsforschung). Der Markt für umweltbezogene Finanzprodukte und die Projektfinanzierung sind weitere Themen der Konferenz.

Das vollständige Programm im Internet:
www.konferenz.de/inno-umwelttech08

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