Zur Zukunft der Sprachenvielfalt

Er gilt mit über 100 Symposien, mehr als 800 Einzelvorträgen und etwa 80 Postervorträgen als das bedeutendste Ereignis der internationalen Sprachwissenschaft. Es werden rund 2000 Teilnehmer aus aller Welt erwartet.

Im Zeichen von Globalisierung und Migration geht es auf dem Kongress insbesondere um Fragen der Sprachförderung. Stellen Sie sich vor, Sie haben zuerst Englisch, Italienisch oder Türkisch gelernt und sitzen nun gemeinsam in einer deutschen Grundschulklasse. Wie kann hier Unterricht funktionieren, ohne als Schüler benachteiligt zu werden?

Welche Konzepte der Sprachförderung sind erfolgreich? Ferner geht es auf der Tagung um Sprach- und Sprachenpolitik vor allem in Europa, um Unternehmenskommunikation sowie um Verständigung zwischen Experten und Laien. Wie funktioniert etwa Unternehmenskommunikation über Sprachgrenzen hinweg? Und sind diese Probleme wirklich anders als die, mit denen sich LehrerInnen in der Grundschule konfrontiert sehen?

Pressegespräch am
Montag, 25. August, um 13 Uhr
in der Messe Essen, Gebäude CCE Süd, Raum Z
Ihre Fragen werden beantwortet von:
o Prof. Dr. Bernd Rüschoff, Leiter der AILA 2008- Organisation, Fachbereich Geisteswissenschaften der UDE
o Prof. Dr. Ute Klammer Prorektorin für Diversity Management an der Universität Duisburg-Essen
o Prof. Dr. Neville Alexander, Sprach- und Literaturwissenschaftler an der Cape Town University
o Prof. Dr. Daniel Perrin, Leiter des Instituts für Angewandte Medienwissenschaft (IAM)
o Sprachwissenschaftler Prof. Dr. Dr. h.c. Konrad Ehlich (angefragt)
o Christiane Reusch, Leiterin Öffentlichkeitsarbeit der Stiftung Mercator
o Dr. Susanna Slivensky, kommissarische Geschäftsführende Direktorin des Europäischen Fremdsprachenzentrums (EFSZ)

Bitte melden Sie sich nach Ankunft vor Ort im Konferenzbüro (CCE West).

Beate H. Kostka

Vorab-Workshop
Medienpraxis: Wie Texte wirken
Bereits vor der Pressekonferenz wird interessierten Journalisten ein medienpraktischer Workshop mit Prof. Dr. Daniel Perrin (Zurich University of Applied Sciences) geboten:
„Für uns muss eine Meldung einfach gemacht sein“ –
Textdesignstrategien und Wirkungsvorstellungen untersuchen
Montag, 25. August, 12 bis 13 Uhr
Messe Essen, Gebäude CCE Süd, Konferenzraum S+T
Die Medienlinguistik untersucht, was sich Journalistinnen und Journalisten denken, wenn sie Texte schreiben und damit eine bestimmte Wirkung zu erzielen hoffen. Die Fachrichtung der Angewandten Linguistik befasst sich mit dem Sprachgebrauch in Medien wie Blogs oder Fernsehen. Der Workshop beginnt mit einem Quiz, anschließend lernt man durch Videoausschnitte linguistische Kernbegriffe für die Praxis kennen. Vermittelt wird, wie Sprache in Medien und Öffentlichkeit funktioniert und wie das Repertoire ausgebaut werden kann.

Zur Person: Daniel Perrin ist durch sein linguistisch fundiertes Schreibcoaching u.a. bei der Schweizer Tageszeitung „Tagesanzeiger“ bekannt geworden. Er ist der Autor von „Schreiben ohne Reibungsverlust: Schreibcoaching für Profis“ (Werd Verlag). In Kürze erscheint das Buch „Pocket Business: Schreiben im Beruf. Wirksame Texte durch effiziente Arbeitstechnik“ (Cornelsen-Verlag).

Weitere Informationen und Programm: www.aila2008.org

Pressekontakte:
Prof. Dr. Bernd Rüschoff, UDE, Tel. 0201/183-4052, -3460, bernd.rueschoff@uni-due.de
Patrick Voßkamp, UDE, Tel. 0201/183-4216, Mobil: 0176/81022281, patrick.vosskamp@uni-due.de
Prof. Dr. Stephan Habscheid, Universität Siegen, Tel. 0271/740-4571, -2349, habscheid@sisib.uni-siegen.de

Dr. Vasco Schmidt, Tel. 06222/3058153 oder 06227/762571, schmidt.vasco@web.de

Media Contact

Beate Kostka idw

Alle Nachrichten aus der Kategorie: Veranstaltungsnachrichten

Zurück zur Startseite

Kommentare (0)

Schreiben Sie einen Kommentar

Neueste Beiträge

Neue universelle lichtbasierte Technik zur Kontrolle der Talpolarisation

Ein internationales Forscherteam berichtet in Nature über eine neue Methode, mit der zum ersten Mal die Talpolarisation in zentrosymmetrischen Bulk-Materialien auf eine nicht materialspezifische Weise erreicht wird. Diese „universelle Technik“…

Tumorzellen hebeln das Immunsystem früh aus

Neu entdeckter Mechanismus könnte Krebs-Immuntherapien deutlich verbessern. Tumore verhindern aktiv, dass sich Immunantworten durch sogenannte zytotoxische T-Zellen bilden, die den Krebs bekämpfen könnten. Wie das genau geschieht, beschreiben jetzt erstmals…

Immunzellen in den Startlöchern: „Allzeit bereit“ ist harte Arbeit

Wenn Krankheitserreger in den Körper eindringen, muss das Immunsystem sofort reagieren und eine Infektion verhindern oder eindämmen. Doch wie halten sich unsere Abwehrzellen bereit, wenn kein Angreifer in Sicht ist?…

Partner & Förderer