Mikrofinanz = Gutes tun? / Manager aus Mikrofinanzinstitutionen diskutieren an der Frankfurt School

Welche Strategien sollen MFIs verfolgen? Sollen sie auf Wachstum und Wettbewerb setzen und sich kommerziell ausrichten? Ermöglichen sie so Wege aus der Armut? Oder impliziert eine Kommerzialisierungsstrategie die Ausbeutung armer Menschen?

Diese Fragen stehen im Fokus einer englischsprachigen Podiumsdiskussion an der Frankfurt School of Finance & Management:

Commercial Microfinance in a Competitive Environment
Podiumsdiskussion am Freitag, 5. September 2008, 14 bis 16 Uhr
Frankfurt School, Sonnemannstraße 9 – 11, 60314 Frankfurt am Main
Es diskutieren:
– Malcolm Harper, Chairman der weltweit größten Rating-Agentur für MFIs, M-CRIL (Micro-Ratings International Ltd.), Guargon, Indien. Er ist Ko-Autor des 2007 bei Practical Action erschienenen Buches „What's wrong with Microfinance?“

– Christian Rühmer, Senior Consultant / Associate, Perfect Point Partners (PPP), La Paz, Bolivien. PPP ist ein auf MFIs spezialisiertes Beratungsunternehmen.

– Dr. Mark Schwiete, Principal Financial Sector Expert, KfW Entwicklungsbank, Frankfurt am Main. Dr. Schwiete hat in seiner Dissertation „Finanzsysteme und wirtschaftliche Entwicklung“ westliche Finanzsysteme miteinander verglichen und Systemtransformation in Osteuropa analysiert. Seit 2001 ist er im Bereich Development Finance tätig und Aufsichtsratsmitglied verschiedener MFIs.

– Professor Dr. Adalbert Winkler, Professor für Development Finance an der Frankfurt School of Finance & Management. Professor Winkler kommt von der EZB, wo er zuletzt Deputy Head of Division in der Internationalen Abteilung war. Lehraufträge sowie die Übernahme von Professuren ergänzen seine Vita. Zum 1. September nimmt er seine Professur an der Frankfurt School auf.

Helmut Grossmann, Mikrofinanz-Experte und -Trainer an der Frankfurt School, moderiert.

Die Diskussion bildet den Abschluss der Micro Banking Summer Academy, die die Frankfurt School seit 1999 veranstaltet. Hier bilden sich Fach- und Führungskräfte aus Geberorganisationen, MFIs, von Entwicklungs- und Zentralbanken aus und weiter. Die 75 Teilnehmer kommen in diesem Jahr aus Entwicklungs- und Schwellenländern Europas, Afrikas, Asiens sowie Süd-Amerikas und sind im Bereich „Development Finance / Microfinance“ tätig.

Wir laden interessierte Medienvertreter herzlich ein, an der Podiumsdiskussion teilzunehmen und sich im Anschluss informell mit Teilnehmern der Summer Academy über ihre Erfahrungen sowie persönliche Einschätzungen zu den Perspektiven unterschiedlicher Mikrofinanzansätze auszutauschen.

Bitte melden Sie sich zu dieser Veranstaltung bei Angelika Werner an:

Angelika Werner

Frankfurt School of Finance & Management
Telefon 069 154 008 708
Telefax 069 154 008 4708
E-Mail a.werner@frankfurt-school.de
Über die Frankfurt School of Finance & Management
Hervorgegangen aus Bankakademie und HfB bietet die Frankfurt School of Finance & Management umfassende Bildungs- und Beratungsleistungen zu Finanz- und Managementthemen an. Dazu gehören: Weiterbildungs- und Hochschulstudiengänge, offene Seminare und Trainings sowie maßgeschneiderte Bildungs- und Beratungsangebote für Unternehmen. In ihrer Forschung adressieren die Fakultätsmitglieder aktuelle Finanz- und Managementfragestellungen. Darüber hinaus managen Experten der Frankfurt School of Finance & Management Beratungs- und Trainingsprojekte zu Financefragestellungen in Schwellen- und Entwicklungsländern, insbesondere zu Mikrofinanzthemen. Hierzu gehört auch die Beratung des Fondsmanagement des European Fund for Southeast Europe (EFSE). Die Frankfurt School of Finance & Management finanziert sich ausschließlich über Studiengebühren, Beratungshonorare sowie Stiftungsmittel.

Media Contact

Angelika Werner idw

Weitere Informationen:

http://www.frankfurt-school.de

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