4. EUROFORUM-Jahrestagung: Straßenbeleuchtung

Da der Anstieg der Energiekosten die deutschen Städte 2007 mit rund drei Milliarden Euro belastet hat, stellen immer mehr Kommunen ihren Energieverbrauch für die Straßenbeleuchtung auf den Prüfstand.

Zudem werden die Kommunen durch das anstehende europäische Verbot von Quecksilberdampflampen und zu einem Austausch der oft veralteten Straßenlampen aufgefordert. Die neuen Leuchtsysteme sind energieeffizienter und wartungsärmer und so kostengünstiger. Der CO2-Ausstoß verringert sich nach Schätzungen des Zentralverbandes der Elektrotechnik- und Elektronikindustrie e.V. (ZVEI) um 1,6 Millionen Tonnen pro Jahr.

Die Kosten- und Klimafaktoren öffentlicher Beleuchtungen greift die 4. EUROFORUM-Jahrestagung „Straßenbeleuchtung“ (25. und 26. September 2008, Frankfurt, www.euroforum.de/inno-beleuchtung08 ) auf. Die Auswirkungen der europäischen und deutschen Energieeffizienz- und Klimavorgaben durch die Öko-Design-Richtlinie und das Klimaschutzpaket erläutert Dominik Ortmann (Osram GmbH).

Zehn Prozent des gesamten Stromverbrauchs in Deutschland wird durch die Beleuchtung von Straßen, Plätzen und Brücken verursacht. Rund 400 Millionen Euro pro Jahr können die öffentlichen Haushalte durch den Einsatz moderner Leuchtmittel einsparen. „Rund ein Drittel der Straßenbeleuchtung ist veraltet und arbeitet mit Technik aus den 60er Jahren“, stellte jüngst der ZVEI fest. Robert Claas (ZVEI) beschreibt die aktuelle Situation auf dem deutschen Beleuchtungsmarkt und geht auf Folgen der europäischen Regelungen für die Kommunen ein.

Da die Investitionen für die Städte zur Umgestaltung der Straßenbeleuchtungen doch erheblich sein können, lagern viele Städte ihre Straßenbeleuchtung aus. Die Vor- und Nachteile des privaten und kommunalen Betriebs diskutieren unter anderen Norbert Hirschmann (Stadt Nürnberg) und Dr. Matthias Hessling (Nuon Stadtlicht GmbH).

Über die Erfahrungen in Frankfurt/Oder mit der Inbetriebnahme einer modernen Straßenbeleuchtungsanlage berichtet Jörg Schneck (Siteco Control GmbH). Die Süwag Energie AG testete zwischen Oktober 2007 und April 2008 in Hofheim unterschiedliche Lampentypen sowie deren gelbe und weiße Lichtfarbe, um den Bürgern das neue System vorzustellen. In Hofheim wurden nun 3754 alte Quecksilberdampflampen gegen Natriumdampflampen ausgetauscht. So können jährlich 22.000 Euro eingespart werden. Über die Erfahrungen mit Lichtfarbtests der Süwag berichten Marc Ringelstein (Süwag Energie AG) und Christoph Schiller (Technische Universität Darmstadt), die auch eine moderne Steuerungsanlage live demonstrieren werden. Die Lichtmasterpläne der Stadt Düsseldorf stellt Josef Finger (Stadtwerke Düsseldorf AG) vor.

Das vollständige Programm finden Sie unter:
www.euroforum.de/inno-beleuchtung08

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Dr. phil. Nadja Thomas
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Weitere Veranstaltungen zum Thema Energie finden
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