Internationale Sporthistoriker-Tagung am 11. Juli 2008 an der Universität Potsdam

Nach 1989 konnten sich Spitzenathleten wie Freizeitsportler aus Ost und West wieder ungehindert und ohne politische Zwänge begegnen. Doch die Meinungen der Akteure waren geteilt: Während die einen auf eine rasche Demokratisierung der Sportsysteme Osteuropas hofften, fürchtete der bis dahin hoch privilegierte Leistungssport auf Grund des Wegbrechens der traditionellen Finanzierungsbasis um seine Existenz.

In einigen Sportarten, wie etwa im Fußball, kam es beispielsweise in Russland zur Herausbildung einer Sport-Oligarchie, begleitet von Erscheinungen der Korruption und Kriminalität. Was ist geblieben von den großen Ambitionen der Nachwendezeit, wo liegt die Zukunft des Sports im Osten? Drei international renommierte Experten für Sportgeschichte, Prof. Dr. James Riordan aus England (Russlandforscher), Prof. Dr. Marek Waic aus der Tschechei und Prof. Dr. Thomasz Jurek aus Polen, berichten auf der Tagung über die Erfahrungen in verschiedenen Ländern und diskutieren die Versäumnisse und wichtigsten Aufgaben der aktuellen Sportpolitik.

Für weitere Informationen steht Ihnen Dr. Jutta Braun von der Universität Potsdam telefonisch unter 0176/24036304, E-Mail: sportgeschichte@gmx.de zur Verfügung.

Das Programm der Tagung ist im Internet unter
www.sport.uni-potsdam.de/geschichte/ge-aktuelles/programm.pdf abrufbar.

Media Contact

Sylvia Prietz idw

Alle Nachrichten aus der Kategorie: Veranstaltungsnachrichten

Zurück zur Startseite

Kommentare (0)

Schreiben Sie einen Kommentar

Neueste Beiträge

Bakterien für klimaneutrale Chemikalien der Zukunft

For­schen­de an der ETH Zü­rich ha­ben Bak­te­ri­en im La­bor so her­an­ge­züch­tet, dass sie Me­tha­nol ef­fi­zi­ent ver­wer­ten kön­nen. Jetzt lässt sich der Stoff­wech­sel die­ser Bak­te­ri­en an­zap­fen, um wert­vol­le Pro­duk­te her­zu­stel­len, die…

Batterien: Heute die Materialien von morgen modellieren

Welche Faktoren bestimmen, wie schnell sich eine Batterie laden lässt? Dieser und weiteren Fragen gehen Forschende am Karlsruher Institut für Technologie (KIT) mit computergestützten Simulationen nach. Mikrostrukturmodelle tragen dazu bei,…

Porosität von Sedimentgestein mit Neutronen untersucht

Forschung am FRM II zu geologischen Lagerstätten. Dauerhafte unterirdische Lagerung von CO2 Poren so klein wie Bakterien Porenmessung mit Neutronen auf den Nanometer genau Ob Sedimentgesteine fossile Kohlenwasserstoffe speichern können…

Partner & Förderer