Forschung in Schlüsselbereichen

Im Jahr 2007 wurde das wissenschaftliche Netzwerk „Optical Micro-Manipulation by Nonlinear Nanophotonics“ von der Europäischen Union eingerichtet. Initiiert wurde dieses interdisziplinäre europäische Projekt an der Schnittstelle von Nanotechnologie und Nonlinear Science – zwei Forschungsschwerpunkten der Westfälischen Wilhelms-Universität – gemeinsam von Prof. Dr. Francesco Simoni von der Universität Ancona und Prof. Dr. Cornelia Denz vom Institut für Angewandte Physik und dem Center for Nonlinear Science (CeNoS) der WWU.

Nach dem Gründungstreffen im italienischen Ancona im vergangenen Jahr findet in dieser Woche am 21. und 22. Februar in Münster eine internationale Tagung mit 60 Teilnehmern zusammen mit einem Treffen des Leitungsgremiums statt.

Das Forschungsförderungsinstrument COST (European Cooperation in the field of Scientific and Technical Research) wurde mit dem Ziel gegründet, im gesamten europäischen Raum die Forschung und die Zusammenarbeit in Schlüsselbereichen – hier dem Bereich der Nichtlinearen Mikroskopie und der Optische Pinzetten – zu intensivieren und damit die Entwicklungen von Zukunftstechnologien weiter zu stärken.

Um neueste Forschungsergebnisse zu diskutieren und innovative Technologien vorzustellen, wurde die Konferenz ins Leben gerufen. Sie dient einerseits dazu, den Forschungsstand über die Grenzen der beteiligten Staaten hinweg zu bewerten sowie auf dieser Grundlage die Forschungsrichtung für die kommenden Jahre abzuleiten.

Durch die Förderung der EU wurde es allen Mitgliedstaaten ebenso wie beigeordneten Staaten ermöglicht, mindestens zwei der führenden Forscher auf dem Gebiet der Nichtlinearen Mikroskopie zu diesem Treffen zu entsenden und die Arbeit ihrer Einrichtungen zu präsentieren. Münster wird damit zum wiederholten Male Schauplatz einer mit renommierten Forschern besetzten internationalen Konferenz.

Media Contact

Uni Münster

Alle Nachrichten aus der Kategorie: Veranstaltungsnachrichten

Zurück zur Startseite

Kommentare (0)

Schreiben Sie einen Kommentar

Neueste Beiträge

Nanofasern befreien Wasser von gefährlichen Farbstoffen

Farbstoffe, wie sie zum Beispiel in der Textilindustrie verwendet werden, sind ein großes Umweltproblem. An der TU Wien entwickelte man nun effiziente Filter dafür – mit Hilfe von Zellulose-Abfällen. Abfall…

Entscheidender Durchbruch für die Batterieproduktion

Energie speichern und nutzen mit innovativen Schwefelkathoden. HU-Forschungsteam entwickelt Grundlagen für nachhaltige Batterietechnologie. Elektromobilität und portable elektronische Geräte wie Laptop und Handy sind ohne die Verwendung von Lithium-Ionen-Batterien undenkbar. Das…

Wenn Immunzellen den Körper bewegungsunfähig machen

Weltweit erste Therapie der systemischen Sklerose mit einer onkologischen Immuntherapie am LMU Klinikum München. Es ist ein durchaus spektakulärer Fall: Nach einem mehrwöchigen Behandlungszyklus mit einem immuntherapeutischen Krebsmedikament hat ein…

Partner & Förderer