9. EUROFORUM-Jahrestagung: <br>Facility Management Forum 2008

Ganzheitlichkeit, Nachhaltigkeit und Lebenszykluskosten sind die Schlagwörter, die die Gebäudemanagement-Branche zum Jahresbeginn 2008 bewegen. Hartmut Zehrer, Vorstandsmitglied des Deutschen Verbands für Facility Management (GEFMA), sieht das Leistungsprofil des Facility Managers darin, „alle kostenrelevanten Vorgänge rund um ein Gebäude oder eine im Unternehmen erbrachte Leistung, die nicht zum Kerngeschäft gehört, zu optimieren“ (n-tv 18.01.2008).

Je näher Facility Management (FM) an die unternehmerischen Kernprozesse heranrückt, desto wichtiger werden Wertschöpfung, Kosteneffizienz und gut ausgebildetes Personal. Verstärkt wird der Druck durch die fortschreitende Konsolidierung, denn die gute Branchenkonjunktur fördert nicht nur die Investitionen, sondern auch den Wettbewerb. Die Fachzeitschrift „Der Facility Manager“ (Ausgabe Dezember 2007) identifiziert für 2008 zunehmende Verdrängung und Internationalisierung als wesentliche Themen.

Mit diesen aktuellen Herausforderungen für die Gebäudewirtschaft befasst sich die 9. EUROFORUM-Jahrestagung „Facility Management Forum 2008“ am 25. und 26. Februar 2008 im Hilton Hotel in Frankfurt am Main. Die seit Jahren als Branchentreff für FM-Entscheider aus Wirtschaft und Verwaltung etablierte Veranstaltung gibt unter dem Vorsitz von Albert Engelhardt, Chef vom Dienst und Ressortleiter Facility Management bei der Immobilien Zeitung, Antworten auf Fragen zur Effizienzsteigerung, Professionalisierung und Imageförderung im FM. Hierzu referieren 20 Praxisexperten aus Unternehmen wie Hochtief Facility Management Energy, Wisag Service Holding, Stadion Frankfurt Management, Dr. Sasse, Rödl & Partner, Lünendonk und Bene Consulting.

Einen Überblick über die FM-Märkte in Deutschland, Österreich und der Schweiz geben Jörg Hosselfelder, Geschäftsführer der Lünendonk GmbH in Kaufbeuren, Albert MM Pilger, Geschäftsführer der Pilger Facility Management GmbH in Graz, und Dr. Peter Staub, Geschäftsführer der pom+Consulting AG in Zürich.

Obwohl laut Lünendonk-Liste 2007 der Umsatz der 25 größten FM-Dienstleister in Deutschland im Jahr 2006 um durchschnittlich mehr als zehn Prozent gewachsen ist und auch die zahlreichen mittelgroßen und kleinen Anbieter Umsatzzuwächse verzeichnen, sieht sich die Branche vor einem Qualifizierungs- und Imagenotstand. „Nur ein klares und positives Image der Branche stellt sicher, dass wir auch in Zukunft gut ausgebildete und hoch motivierte Mitarbeiter gewinnen“, sagte Bernd Jacke, Vorsitzender der Geschäftsführung der Wisag Service Holding GmbH & Co. KG in Frankfurt, der Immobilien Zeitung am 08.11.2007. Auf dem Facility Management Forum 2008 stellt Jacke die von der GEFMA getragene Imagekampagne „Die Möglichmacher“ vor, die Facility Management als emotionale Marke etablieren soll – für die Kunden und Mitarbeiter der FM-Wirtschaft.

Qualifizierung ist auch das Thema von Prof. Dr. Klaus Homann, Studiengangsleiter Facility Management an der Berufsakademie Stuttgart, der das Berufsbild des Facility Managers zwischen Allrounder und Spezialist analysiert und daraus die Anforderungen für die Zukunft ableitet.

Kostenmanagement wird im gesamten Immobilien-Lebenszyklus zunehmend wichtig. Dem muss auch das Facility Management in allen Phasen Rechnung tragen. Prof. Dr. Andrea Pelzeter, Geschäftsführerin von Pelzeter Lebenszyklus-Management in Berlin, präsentiert auf der EUROFORUM-Jahrestagung das Konzept der Lebenszykluskosten einschließlich dessen aktuellen Aufgaben und Forschungsfragen.

Um die ganzheitliche Optimierung komplexer FM-Bereiche geht es im Beitrag von Markus Aschauer, Geschäftsführer der Atga Marketing GmbH in Wien. Er zeigt anhand eines Praxisbeispiels die Möglichkeiten und Grenzen des Managements von Großimmobilien auf.

Strategien für die Internationalisierung im FM-Sektor liefern unter anderem Peter Prischl, Managing Director der Reality Consult GmbH in Wien, und Dr. Eberhard Sasse, Vorstandsvorsitzender der Dr. Sasse AG in München mit Niederlassungen in Deutschland, Österreich, Katar, England und Irland.
Mit nachhaltigen Energiesparpotentialen beschäftigt sich Holger Treckmann, Geschäftsführer der Hochtief Facility Management Energy GmbH in Düsseldorf. Er erläutert auf dem Facility Management Forum, wie Contracting als Modell für die Energieoptimierung nicht nur einen Beitrag zum Umweltschutz leistet, sondern auch die Betriebskosten senkt und finanzielle Spielräume schafft.

Der Nachhaltigkeitsgedanke liegt auch dem Vortrag von Peter Jordan, Geschäftsführer der Vital-Office GmbH in Straubenhardt, zugrunde. Jordan stellt ein innovatives Bürokonzept vor, das sich an Kreativität und Kommunikation orientiert und so die Effizienz steigert.

An beiden Veranstaltungstagen können die Teilnehmer zwischen den Vortragsblöcken an Thementischen mit den Referenten diskutieren. Eine Führung durch die Frankfurter Commerzbank-Arena unter den Gesichtspunkten des modernen Facility Managements am Abend des ersten Veranstaltungstages rundet das Programm ab.

Das vollständige Programm der 9. EUROFORUM-Jahrestagung „Facility Management Forum 2008“ ist im Internet abrufbar unter:
www.euroforum.com/inno-fm08

Weitere Informationen:
Carsten M. Stammen
Pressereferent
EUROFORUM Deutschland GmbH
Westhafenplatz 1
60327 Frankfurt am Main
Tel.: +49 (0) 69 / 244 327-3390
Fax: +49 (0) 69 / 244 327-4390
Mailto:carsten.stammen@informa.com

EUROFORUM Deutschland GmbH

EUROFORUM Deutschland GmbH, gegründet 1990, ist eines der führenden Unternehmen für Konferenzen, Seminare, Jahrestagungen und schriftliche Management-Lehrgänge. Seit 1993 ist EUROFORUM Deutschland GmbH Exklusiv-Partner für Handelsblatt-Veranstaltungen, seit 2003 ebenfalls Kooperationspartner für Konferenzen der WirtschaftsWoche. 2006 haben über 1000 Veranstaltungen in über 30 Themengebieten stattgefunden. Rund 45 000 Teilnehmer besuchten im vergangenen Jahr unsere Veranstaltungen. Der Umsatz lag 2006 bei circa 61 Millionen Euro.

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Romy König EUROFORUM Deutschland GmbH

Weitere Informationen:

http://www.euroforum.com

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