Die vom Georg-Eckert-Institut für internationale Schulbuchforschung in Braunschweig in Kooperation mit dem Netzwerk Migration in Europa e.V. und dem Arbeitsbereich Interkulturelle Erziehungswissenschaft der Freien Universität Berlin veranstaltete Konferenz Schule in der Einwanderungsgesellschaft: Internationale Perspektiven aus Forschung und Praxis versucht, einen Beitrag zur Schließung dieser Lücke zu liefern. Wissenschaftler und Praktiker präsentieren und diskutieren Ansätze, Konzeptionen und Erfahrungen entlang der Schnittstelle von schulischer Bildung und Integration.
Die Integration von Einwanderern ist eine vordringliche Herausforderung in den durch Migration geprägten multiethnischen Gesellschaften Europas und Nordamerikas. Die Ausgestaltung dieser Einwanderungsgesellschaften sind zentrale Themen von Politik und Gesellschaft. Über Integrationskonzepte, politische Programme sowie über die rechtliche und soziale Verfasstheit von Institutionen wird aber nicht nur politisch, sondern auch wissenschaftlich zum Teil heftig gestritten. Dabei bilden die Herausforderungen auf dem Arbeitsmarkt und im Bildungswesen die wichtigsten Bereiche der gesellschaftlichen Auseinandersetzung.
Besonders in Deutschland stehen den zahlreichen konkurrierenden politischen Positionen bislang eine nur ungenügende Anzahl empirischer Untersuchungen gegenüber, die gesichertes Wissen über den Status der (Bildungs-)Integration und Antworten auf die Frage nach erfolgreichen Modellen, Methoden und praktischen Konzepten liefern. Dies wurde deutlich, nachdem im Mai 2006 die Ergebnisse der Sonderauswertung (Stichprobe der Schüler aus Einwandererfamilien) der durch die OECD durchgeführten PISA-Studie vorgelegt worden waren. Die Tatsache, dass Deutschland bei der Integration von Einwanderern in sein Bildungssystem unter 17 Ländern den letzten Platz einnahm, wurde mit Schrecken und einer gewissen Ratlosigkeit zur Kenntnis genommen.
gewonnenen und noch zu gewinnenden Erkenntnisse in praktische Integrationspolitik und -projekte zu übersetzen.
Die vom Georg-Eckert-Institut für internationale Schulbuchforschung in Braunschweig in Kooperation mit dem Netzwerk Migration in Europa e.V. und dem Arbeitsbereich Interkulturelle Erziehungswissenschaft der Freien Universität Berlin veranstaltete Konferenz "Schule in der Einwanderungsgesellschaft - internationale Perspektiven aus Forschung und Praxis" versucht, einen Beitrag zur Schließung dieser Lücke zu liefern. Wissenschaftler und Praktiker präsentieren und diskutieren Ansätze, Konzeptionen und Erfahrungen entlang derSchnittstelle von schulischer Bildung und Integration.
Erkenntnisleitend ist die Frage, was die Schule als Akteur der Erziehung, Bildung und Sozialisation in Einwanderungsgesellschaften leisten kann und wo ihr gesellschaftlicher und gesellschaftspolitischer Ort ist und/oder sein sollte. Die Konferenz richtet sich sowohl an ein akademisches Publikum als auch an Verantwortliche in der Bildungs- und Integrationspolitik sowie an Praktiker der schulischen Bildung.
Verena Radkau | idw
Weitere Informationen:
http://www.gei.de/Aktuelles/Veranstaltungen
http://www.gei.de
Weitere Berichte zu: > Einwanderungsgesellschaft > Erziehungswissenschaft > Integrationspolitik > Migration
QURATOR 2020 – weltweit erste Konferenz für Kuratierungstechnologien
04.12.2019 | Deutsches Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz GmbH, DFKI
Die Zukunft der Arbeit
03.12.2019 | Max-Planck-Institut für ethnologische Forschung
Die Umwandlung von Sonnenlicht in chemische Energie ist für das Leben unerlässlich. In einer der größten Simulationen eines Biosystems weltweit haben Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler diesen komplexen Prozess an einem Bestandteil eines Bakteriums nachgeahmt – am Computer, Atom um Atom. Die Arbeit, die jetzt in der renommierten Fachzeitschrift „Cell“ veröffentlicht wurde, ist ein wichtiger Schritt zum besseren Verständnis der Photosynthese in einigen biologischen Strukturen. An der internationalen Forschungskooperation unter Leitung der University of Illinois war auch ein Team der Jacobs University Bremen beteiligt.
Das Projekt geht zurück auf eine Initiative des inzwischen verstorbenen, deutsch-US-amerikanischen Physikprofessors Klaus Schulten von der University of...
University of Texas and MIT researchers create virtual UAVs that can predict vehicle health, enable autonomous decision-making
In the not too distant future, we can expect to see our skies filled with unmanned aerial vehicles (UAVs) delivering packages, maybe even people, from location...
Beim Schlichtfräsen komplexer Freiformflächen können Kreissegment- oder Tonnenfräswerkzeuge jetzt ihre Vorteile gegenüber herkömmlichen Werkzeugen mit Kugelkopf besser ausspielen: Das Fraunhofer-Institut für Produktionstechnologie IPT aus Aachen entwickelte im Forschungsprojekt »FlexiMILL« gemeinsam mit vier Industriepartnern passende flexible Bearbeitungsstrategien und implementierte diese in eine CAM-Software. Auf diese Weise lassen sich große frei geformte Oberflächen nun bis zu 80 Prozent schneller bearbeiten.
Ziel im Projekt »FlexiMILL« war es, für die Bearbeitung mit Tonnenfräswerkzeugen nicht nur neue, verbesserte Werkzeuggeometrien zu entwickeln, sondern auch...
Durch Untersuchungen struktureller Veränderungen während der Synthese von Kathodenmaterialen für zukünftige Hochenergie-Lithium-Ionen-Akkus haben Forscherinnen und Forscher des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT) und kooperierender Einrichtungen neue und wesentliche Erkenntnisse über Degradationsmechanismen gewonnen. Diese könnten zur Entwicklung von Akkus mit deutlich erhöhter Kapazität beitragen, die etwa bei Elektrofahrzeugen eine größere Reichweite möglich machen. Über die Ergebnisse berichtet das Team in der Zeitschrift Nature Communications. (DOI 10.1038/s41467-019-13240-z)
Ein Durchbruch der Elektromobilität wird bislang unter anderem durch ungenügende Reichweiten der Fahrzeuge behindert. Helfen könnten Lithium-Ionen-Akkus mit...
Höhere Atmosphärenschichten werden für Klimaforscher immer interessanter. Bereiche oberhalb von 40 km sind allerdings nur mit Höhenforschungsraketen direkt zugänglich. Ein LIDAR-System (Light Detection and Ranging) mit einem diodengepumpten Alexandritlaser schafft jetzt neue Möglichkeiten. Wissenschaftler des Leibniz-Instituts für Atmosphärenphysik (IAP) und des Fraunhofer-Instituts für Lasertechnik ILT entwickeln ein System, das leicht zu transportieren ist und autark arbeitet. Damit kann in Zukunft ein LIDAR-Netzwerk kontinuierlich und weiträumig Daten aus der Atmosphäre liefern.
Der Klimawandel ist in diesen Tagen ein heißes Thema. Eine wichtige wissenschaftliche Grundlage zum Verständnis der Phänomene sind valide Modelle zur...
Anzeige
Anzeige
QURATOR 2020 – weltweit erste Konferenz für Kuratierungstechnologien
04.12.2019 | Veranstaltungen
03.12.2019 | Veranstaltungen
Intelligente Transportbehälter als Basis für neue Services der Intralogistik
03.12.2019 | Veranstaltungen
Gene für die Biosynthese des Antidepressivums Hypericin in Johanniskraut entdeckt
06.12.2019 | Biowissenschaften Chemie
06.12.2019 | Biowissenschaften Chemie
06.12.2019 | Biowissenschaften Chemie