4. BusinessForum21-Kongress „Aktives Schaden- & Leistungsmanagement 2010“

„Schadenmanagement ist der „Schlüssel zum Erfolg", Klaus-Jürgen Heitmann, Mitglied des Vorstandes, HUK-COBURG (FTD, 14.06.2010)

„Wir wollen mittelfristig unsere Beitragseinnahmen aus dem Kooperationsgeschäft mit Automobilherstellern (…) auf 2 Mrd. Euro steigern.“, Karsten Crede, Mitglied des Vorstandes, Allianz Versicherungs-AG, (FTD, 23.07.2010)

„Der Volkswagen-Konzern wird ab Januar 2011 mit einem eigenen Versicherungsunternehmen aktiv.“ (FTD, 24.08.2010). „VW bricht damit ein Tabu“.

Im Schadenmanagement ist nichts mehr so, wie es mal war. Die Strategien der Marktführer, der Allianz Versicherung und der HUK-COBURG, welche absolut entgegengesetzte Prinzipien verfolgen, bezeugen die Bedeutung des Schadenmanagement für den Unternehmenserfolg und die Marktpositionierung. Und auch alle anderen Marktteilnehmer sind wachsam und aktiv, allen voran die Automobilindustrie.

Und so wird von der Allianz die Intensivierung und der Ausbau der strategischen Partnerschaften mit der Automobilindustrie vorangetrieben, was die Vertriebskooperationen im Autohaus, wie auch das nachhaltige After Sales und Reparaturgeschäft stärken soll. Die HUK-COBURG hingegen öffnet ihr Werkstattnetz für immer mehr Versicherungspartner und intensiviert die Schadensteuerung in die Partnerwerkstätten.

Der Wettlauf um Kunden, Renditen und Marktanteile spielt sich derzeit im Schadenmanagement ab. Aktives Schadenmanagement ist zu einem wichtigen Erfolgsfaktor im Wettbewerb geworden – und das nicht nur für die Assekuranz, sondern auch für die anderen in dem Markt agierenden Branchen. Für die Assekuranz ist Schadenmanagement ein wichtiger Hebel für Kostenreduzierung und Rentabilitätssteigerung, sowohl in Kfz, wie auch in Sach. Eine richtige strategische Aufstellung im Schadenmanagement ist zukunftsentscheidend!

„Wer glaubt, in Kraftfahrt werde sich die Ertragssituation durch nennenswert höhere Beiträge und günstigere Reparaturpreise (Lockerung der Wettbewerbsregeln durch EU) mittelfristig entspannen, irrt sich. Das Gegenteil wird der Fall sein!“ So die Meinung von Dr. Helmut Hauser, ehem. Direktor Schaden, der DEVK Versicherungen. „Wettbewerber, die in Kraftfahrt noch Geld verdienen, weil sie beim Schadenmanagement und den Kosten die Nase vorn haben, werden keine Rücksicht auf andere nehmen und ihren erfolgreichen Weg weiter gehen wollen. Sie werden aufgrund verschiedener Sparmaßnahmen auf noch mehr Kunden stoßen, die jeden Euro umdrehen müssen… und viele andere Kunden, die nicht bereit sind, spürbare Beitragserhöhungen hinzunehmen. Viele Werkstätten haben schon jetzt nichts zu „verschenken“. Trotz guter Signale aus Brüssel wird sich bei den Reparaturpreisen nicht so schnell spürbar etwas ändern. Die guten Schadenreserven aus der Vergangenheit helfen. Aber wie lange noch?“

Auch in dem Sach-Schadenbereich ist es zur Bewegung gekommen. Zahlreiche Versicherer sind derzeit „auf der Suche nach einem Steuerungsprodukt in Sach“. Es kommt zu umfassenden Kooperationen innerhalb von neu gegründeten Handwerkernetzen, zur Partnerschaften mit Assisteuren, Sanierungsunternehmen und weiteren Dienstleistern im Sach- und Wohngebäude-Management.

Nach Etablierung des aktiven K-Schadenmanagements, inkl. der Marktdurchdringung entsprechender Steuerungsprodukte, rückt mehr und mehr das Handwerkermanagement und aktives Sach-Schadenmanagement) in den Fokus der Entscheider bei Kompositversicherern. Aufbauend auf ersten praktischen Erfahrungen einzelner Versicherer bei der gezielten Steuerung von Wohngebäudeschäden in Handwerkernetze, wartet der Markt gespannt auf den Durchbruch in Sach. Es gilt, die folgenden Fragen zu beantworten: Wie hoch sind die Nutzeneffekte der gezielten Steuerung von VGV-Schäden in ein Handwerker-Netz? Wie kann es nachhaltig gelingen, ein hohes Steuerungsvolumen zu generieren? Welches Dienstleister-Geschäftsmodell wird sich durchsetzen (exklusive vs. gemeinsame Handwerker-Netze)? Wird ein zukünftiges „Sach-Steuerungsprodukt“ analog zu Kraftfahrt vorrangig als preisgünstiges Instrument im Verdrängungswettbewerb eingesetzt, oder ist der Mehrwert eines Steuerungsproduktes mit einem „Mehr-Preis“ darstellbar?

Zu den aktuellen Top-Aufgaben der Assekuranz zählt derzeit auch das aktive Personenschaden- und REHA-Management. Die Schnelligkeit und Kostenorientierung bei der gesellschaftlichen und beruflichen Wiedereingliederung sind dabei entscheidend. Die Nutzung von Reha-Diensten oder der Aufbau von internen Personenschadenmanagement-Kompetenzzentren stellen die Weichen für die Zukunft.

Über diese und weitere Themen berichten auf dem BusinessForum21-Kongress „Aktives Schadenmanagement & Leistungsmanagement 2010“ für Sie namhafte Referenten aus der Versicherungswirtschaft, Automobilindustrie und kooperierenden bzw. im Wettbewerb stehenden Branchen aus dem Kfz-, Personenschaden- und Sach-Schaden-Bereich.

Ihre Referenten:

• Thomas Geck, Leiter Schaden dezentral, HUK-COBURG
• Dr. Robert Heene, Mitglied des Vorstandes, Versicherungskammer Bayern
• Ralf Hertel, Leitender Handlungsbeauftragter Fachbereich Schaden,
Allianz Versicherungs-AG
• Marianne Isermann, Hauptabteilungsleiterin Sach-, Haftpflicht-, Unfall-Leistung, Westfälische Provinzial Versicherung AG
• Dr. Michael Pickel, Mitglied des Vorstandes, E+S Rückversichrung AG
• Ralph Ganzenmüller, Geschäftsführer, SSV Schadenschutzverband GmbH /
HDI-Gerling Versicherungsgruppe
• Eberhard Schrempf, Geschäftsführer, BMW Bank GmbH
• Dr. Bernd Höddinghaus, Mitglied des Vorstandes, Öffentliche Versicherung Braunschweig
• Hans-Jörg Kurth, Abteilungsdirektor Kraftfahrt-Betrieb / Haftpflicht-Kraftfahrt-Schaden, ÖSA – Öffentliche Versicherungen Sachsen-Anhalt
• Prof. Dr. Rodolfo Schöneburg, Leiter Passive Sicherheit, Betriebsfestigkeit und Fahrzeugfunktionen,
Mercedes-Benz Cars, Daimler AG
• Reinhard Zillessen, Direktor, Ford-Service Organisation, Ford-Werke GmbH
• Manfred Reddig, Geschäftsführer, FHD – Ford-Händler Dienstleistungsgesellschaft GmbH
• Frank Manekeller, Leiter Haftpflicht-Unfall-Sach-Schaden, HDI-Gerling Firmen und Privat Versicherung AG
• Ralf Meyer, Leiter Produktmanagement / Schadenmanagement,
Verband öffentlicher Versicherer
• Dr. Wolfgang Heine, Kanzlei Dr. Heine und Dr. Fuhrmann
• Dr. Gerald Epple, Abteilungsdirektor Kfz-Schaden, WGV Versicherungen
• Manfred Wittkowski, Leiter Unfall, Vertrag und Schaden,
HDI-Gerling Industrie Versicherung AG
• Olav Skowronnek, Geschäftsführer, Attest€xpert GmbH
Vorsitz und fachliche Leitung:
Dr. Helmut Hauser, ehem. Direktor Schaden, DEVK Versicherungen
RA Bernd-Matthias Höke, Stv. Direktor Bereich STHUK-Schaden, SIGNAL IDUNA Gruppe, Mitglied des Vorstandes, ADLER Versicherung AG, Vorsitzender der K-Schadenkommission,
GDV e.V.

Der BusinessForum21-Kongress „Aktives Schaden- und Leistungsmanagement“ ist ein Branchentreff für alle Schaden-Verantwortlichen aus der Versicherungswirtschaft, Automobilindustrie und andere in dem Bereich aktive Branchen. Sie bietet einen exklusiven Rahmen zum persönlichen Erfahrungsaustausch mit Experten und vermittelt das „Wissen aus erster Hand“ über den Status Quo und die zukünftigen Entwicklungen im gesamten Schadenmanagement-Markt. Seien Sie dabei!

Das vollständige Programm der Konferenz finden Sie unter: www.bf21.com

Weitere Informationen:

BusinessForum21
Frau Anna Bergmann
Tel.: 0231/9500-751
Fax: 0231/9500-752
Email: anna.bergmann@bf21.com

Media Contact

Anna Bergmann BusinessForum21

Weitere Informationen:

http://www.businessforum21.com

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