3. IFF-Konferenz: Internationale Projektfinanzierung 2008

„Die aufkommende Energiekrise stellt sich als ein globales und komplexes Problem dar, dem sich kaum ein Staat in Europa wird entziehen können und das keine nationale Regierung für sich alleine lösen kann.

In der Kombination von Erneuerbaren Energien mit der Idee der europäischen Integration liegt der Schlüssel für eine Lösung“, erklärt Dr. Klaus Rave, Vorstand der Investitionsbank Schleswig-Holstein gegenüber dem Veranstalter.

Auf der 3. IFF-Konferenz „Internationale Projektfinanzierung – Erneuerbare Energie-Projekte in Europa“ vom 8. bis 10. Dezember 2008 in Frankfurt/Main spricht der Experte über die Förderung von Erneuerbaren Energien in Deutschland am Beispiel der Windkraft. Weitere Schwerpunkte der Konferenz sind Renewables im Rahmen der Novellierung des EEG, der Markt der Wind- und Solarenergie sowie die Finanzierung internationaler Projekte. Die aktuelle Kreditkrise und Frage, wie und ob Projektfinanzierungen auch in 2009 planbar sind, wird ebenfalls thematisiert.

Das vollständige Programm der Konferenz:
www.iir.de/inno-projektfinanzierung08

Trend oder Wirtschaftsfaktor?

Erneuerbare Energien haben sich weltweit zu einem bedeutenden Wirtschaftsfaktor entwickelt. In Deutschland rechnet die Bundesregierung mit einem stabilen weiteren Ausbau von grünen Infrastrukturen. Im Jahr 2007 hatten Renewables bereits einen Anteil von rund 14,2 Prozent am Bruttostromverbrauch – Tendenz im Jahr 2008 steigend. Über 50 Prozent der Stromlieferanten in Deutschland planen, bis 2010 in Ökostrom zu investieren. Prognosen zufolge wird das weltweit jährliche Investitionsvolumen in den nächsten Jahren rund 270 Milliarden US-Dollar betragen. Welche Anforderungen an die großen Energieversorger gestellt werden und inwieweit sie sich dem Thema Klimaschutz annehmen, erklärt Dr. Hans Bünting (CFO, RWE Innogy). Dr. Christine Wörlen, Bereichsleiterin Regenerative Energien der Deutschen Energie Agentur, spricht über Strategien bei der Erschließung neuer Märkte sowie Problemfelder und Chancen für die Branche, den Export zu steigern.

Der Erneuerbare Energie-Sektor wird international

Der Trend zur Internationalisierung macht sich auch im Erneuerbaren Energie-Sektor bemerkbar. Deutschland gilt mit seiner Technologie und Investitionsfreudigkeit besonders bei der Wind- und Solarenergiegewinnung als interessanter Partner. Dr. Torsten Hass, Vorstand der Phoenix Solar Energy Investments AG, berichtet über die Finanzierung und den Bau von Photovoltaik-Anlagen in Spanien über geschlossene Fonds. Hass geht neben rechtlichen Strukturen ebenso auf die Chancen und Risiken des Investors ein. Mit der Novellierung des EEG, die Fördergrenzen zum 1. Januar 2009 zu senken, fürchtet die Solarenergiewirtschaft, dass der Wettbewerb zunimmt.

Unterstützung erhalten Investoren durch zahlreiche Förderprogramme der EU und Deutschland. Banken, Investoren, Hersteller, Versorger und Projektentwickler arbeiten hier Hand in Hand. Beliebte Regionen sind Süd- und zunehmend Osteuropa. Die Investitionen im Geflecht der internationalen Regelungen sind jedoch kompliziert und bergen Chancen wie Risiken. Hans-Joachim Schulz, Geschäftsführer der Siemens Project Ventures GmbH, berichtet über seine Erfahrungen bei der Entwicklung und Finanzierung von Windkraft-Projekten in Mittel- und Osteuropa durch ein Joint Venture. Wesentliche Markttreiber und Hürden für Großinvestoren, stellt Michael Weiß (A.T. Kearney) vor. Weitere Bankvertreter stellen zahlreiche Finanzierungsmöglichkeiten und -instrumente im Rahmen der Projektfinanzierung vor. Den Abschluss der Veranstaltung bildet ein Workshop zur Cashflow orientierten Kreditvergabe, in dem konzeptionelle Fragen diskutiert werden.

Ansprechpartner:
Julia Batzing
Pressereferentin
IFF – International Faculty of Finance
Tel.: +49 (0) 211/96 86- 3381
Fax: +49 (0) 211/96 86- 4381
Mailto:presse@iir.com

Media Contact

Annika Keller IIR Deutschland GmbH

Weitere Informationen:

http://www.iir.de

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