13. Kooperationsforum "Bordnetze"

Neue Fahrzeug-Konzepte und -Technologien führen auch für das Bordnetz zu tiefgreifenden Veränderungen und Eingriffen. Insbesondere Elektro-Fahrzeuge und die dafür notwendige Hochvolt-Technik bringen neue Anforderungen mit sich.

Aber auch gestiegene Ansprüche an die Qualität und die Kosten des Standard-Bordnetzes machen ein Umdenken notwendig. Insbesondere muß die Automatisierung der Bordnetz-Fertigung stärker in den Fokus gerückt werden. All diese neuen Herausforderungen können nur in Zusammenarbeit von Hersteller, System- und Komponentenzulieferer angegangen werden.

Das 13. Kooperationsforums Bordnetze der Bayern Innovativ GmbH präsentiert hierzu laufende Entwicklungen und sich abzeichnende Trends zu den Schwerpunktthemen „Hochvolt – Gewichtsreduktion – Automatisierung“.

Auf dem etablierten Forum werden traditionsgemäß ca. 220 Teilnehmer und 12 Aussteller der gesamten Wertschöpfungskette erwartet.

Experten der Automobilhersteller und der Zuliefererindustrie berichten praxisnah über aktuelle technische Ansätze von Kabelsatz-Systemen für den Hochvolt-Bereich, Maßnahmen, um das Gewicht der Kabelsätze zu reduzieren sowie Anforderungen für eine zukünftige höhere Automatisierbarkeit der Fertigung.

Das Forum wird im Rahmen der internationalen Netzwerkaktivitäten BAIKA (Automobil) und BAIKEM (Elektronik) sowie des bayernweiten Clusters Automotive am 30. November 2010 im museum mobile, Audi Forum, Ingolstadt stattfinden. Als Partner bringt sich der Verband der Automobilindustrie VDA ein. Es bildet die ideale Plattform für richtungsweisende Informationen über Strategien und Zielsetzungen von Seiten der Hersteller und maßgebender Zulieferer sowie für die Initiierung neuer Kooperationen für die technische Umsetzung.

Führende Unternehmen wie Audi und Leoni zeigen neue Ansätze für das Bordnetz der Zukunft; zur Gewichtsreduktion am Kabelsatz werden zukünftige Lösungsansätze hinsichtlich Leitungsquerschnitte, neue Materialien und Kontaktteile adressiert.

Bayern Innovativ berichtet über den aktuellen Stand einer großen Projektinitiative mit rund 40 Firmen aus der gesamten Wertschöpfungskette zur Automatisierung in der Fertigung. Zu diesem Thema nimmt auch Nexans aus Sicht des Kabelsatzkonfektionärs und Komax aus Sicht des Anlagenbauers Stellung.

Zum hochaktuellen Thema der Hybridtechnologie bzw. Elektroantrieb werden Herausforderungen an den Hochvolt-Kabelsatz erläutert: Dräxlmaier Group präsentiert Kriterien zur Konfektionierung der Leitungssätze, MD Elektronik zusammen mit Gebauer & Griller eine werkstoffseitige Betrachtung von Hochstromleitungen. Tyco Electronics AMP vertritt Komponenten und die Verbindungstechnik. Ein weiterer, in der Entwicklung der Elektrifizierung aufwändiger Punkt ist die elektromagnetische Verträglichkeit (EMV), für die im Hochvolt-Bordnetz eine besondere E/E-Architektur die Grundlage sein muß. Audi mit der Hochschule Zwickau werden darüber berichten.

Media Contact

Johanna Lison idw

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