10. IIR Konferenz: Immobilienstandort Stuttgart

Stuttgart braucht Investitionen in Wohnimmobilien. Das ergab eine Branchenbefragung des Immobilienverbandes für die Metropolregion Stuttgart IWS. 95 Prozent der Befragten sahen auf dem Wohnungsmarkt den größten Entwicklungsbedarf, 85 bei Büroimmobilien; danach folgten der Industrie- und Logistikbereich (gut 70 Prozent) sowie das Einzelhandelssegment (mehr als 60 Prozent).

Laut der Befragung muss die Region Stuttgart ihre Wahrnehmbarkeit und ihre internationale Anbindung verbessern. „Die Branche legt Wert auf eine noch engere Zusammenarbeit der regionalen und kommunalen Wirtschaftsförderungen“, so Jörg W. Schaible, Vorstandsvorsitzender des IWS. (Immobilienbrief Stuttgart, 21.10.2008) Schaible leitet die 10. IIR Konferenz „Immobilienstandort Stuttgart“, die am 9. Februar 2009 im Mövenpick Hotel Stuttgart Airport stattfindet.

Themenschwerpunkte sind die Zukunftspläne für die Standortentwicklung, das Städtebaukonzept Stuttgart 21 und die Potenziale, die sich auf dem Büro- und Wohnimmobilienmarkt durch neue Hochhäuser ergeben. Eine Podiumsdiskussion beschäftigt sich mit Stuttgarts neuem Image als Metropolregion.

Das Veranstaltungsprogramm ist im Internet abrufbar unter:
www.iir.de/inno-stuttgart09

Projekte beleben Standortentwicklung

Einen Überblick über die Marktsegmente am Immobilienstandort Stuttgart gibt Hartmut Bulwien (BulwienGesa). Matthias Lutz (Wirtschaftsförderung Region Stuttgart) stellt Trends und Konzepte für die Standortentwicklung vor. Birte Lindgens (Hines Immobilien) zeigt am Beispiel des Postquartiers, wie Neubauprojekte Stuttgart als Shoppingstadt stärken können. Thomas Kiwitt (Verband Region Stuttgart) geht auf die Verteilung von Nutzen und Lasten für die Kommunen im neuen Regionalplan ein. Welche Vorteile die Stadt durch den hohen Flächenbesitz bietet, erörtert Dr. Mathias Müller (Industrie- und Handelskammer Frankfurt). Der hohe Flächenbesitz ist ein Alleinstellungsmerkmal Stuttgarts, das auf der IIR Konferenz von einem Außenstehenden beurteilt wird.

Stadtquartier A1 und Stuttgart 21

Über die Bautätigkeit auf dem A1-Areal und das Städtebaukonzept Stuttgart 21 diskutieren Oliver Reiß (Reiß & Co. Real Estate München), Prof. Andreas-Norbert Fay (Fay Projects) und Ralf P. Nisar (LBBW Immobilien). Die drei Projektentwickler planen Wohn- und Bürogebäude auf dem Brachgelände hinter dem Stuttgarter Hauptbahnhof. Die Bauvorhaben im Wert von über 140 Millionen Euro sollen 2009 begonnen werden. (Stuttgarter Nachrichten, 14.10.2008) Das Konzept Stuttgart 21 sieht die komplette Umgestaltung des Stuttgarter Bahnknotens vor: Der bestehende Kopfbahnhof wird in einen tiefer gelegten, um 90 Grad gedrehten Durchgangsbahnhof umgebaut. So werden der Flughafen und die neue Messe besser an die neu ausgebaute Bahnstrecke zwischen Stuttgart und Ulm angebunden. (stuttgart21.de)

Hochhausprojekte und Imagewandel

Volker T. Krämer (Colliers Bräutigam & Krämer) betrachtet auf der IIR Konferenz die Entwicklung des Transaktionsvolumens am Büroimmobilienmarkt. Über die Hochhausprojekte „Stadtkrone City Prag“ und „5 to 1“ berichten Frank Böhme (Bülow) und Jürgen Gendriesch (Structurelab) sowie Jörg Wolf (Wolf Architekten/Ingenieure). Was von der Umbenennung Stuttgarts in „Metropolregion“ zu erwarten ist und welchen Mehrwert sie bietet, diskutieren Dr. Jürgen Wurmthaler (Verband Region Stuttgart) und Udo Bausch (Wirtschaftsförderung Frankfurt) mit Jürgen Schnitzmeier (Mülheim & Business), Dirk Karge (Alfred Pfeiffer Immobilien) und Peter Brenner (Eurohypo).

Kontakt:
Carsten M. Stammen
Pressereferent
IIR Deutschland GmbH
Ein Unternehmen der Informa Group
Westhafenplatz 1
D-60327 Frankfurt am Main
Tel.: +49 (0) 69 / 244 327-3390
E-Mail: carsten.stammen@informa.com

Media Contact

Carsten M. Stammen IIR Deutschland GmbH

Weitere Informationen:

http://www.iir.de

Alle Nachrichten aus der Kategorie: Veranstaltungsnachrichten

Zurück zur Startseite

Kommentare (0)

Schreiben Sie einen Kommentar

Neueste Beiträge

Bakterien für klimaneutrale Chemikalien der Zukunft

For­schen­de an der ETH Zü­rich ha­ben Bak­te­ri­en im La­bor so her­an­ge­züch­tet, dass sie Me­tha­nol ef­fi­zi­ent ver­wer­ten kön­nen. Jetzt lässt sich der Stoff­wech­sel die­ser Bak­te­ri­en an­zap­fen, um wert­vol­le Pro­duk­te her­zu­stel­len, die…

Batterien: Heute die Materialien von morgen modellieren

Welche Faktoren bestimmen, wie schnell sich eine Batterie laden lässt? Dieser und weiteren Fragen gehen Forschende am Karlsruher Institut für Technologie (KIT) mit computergestützten Simulationen nach. Mikrostrukturmodelle tragen dazu bei,…

Porosität von Sedimentgestein mit Neutronen untersucht

Forschung am FRM II zu geologischen Lagerstätten. Dauerhafte unterirdische Lagerung von CO2 Poren so klein wie Bakterien Porenmessung mit Neutronen auf den Nanometer genau Ob Sedimentgesteine fossile Kohlenwasserstoffe speichern können…

Partner & Förderer