Siemens, NB Power und die University of New Brunswick treiben Smart Grids voran

„Das Smart Grid Innovation Network ist für Siemens ein Katalysator für Innovation und Entwicklung von Smart-Grid-Produkten und -Dienstleistungen. In einem realen Umfeld werden Qualität und Nutzen von neuen Produkten unter Alltagsbedingungen klar und deutlich sichtbar gemacht“, sagte Michael Schneider, Leiter des Geschäftsfeldes Power Technology International (PTI) in der Siemens-Division Energy Management.

Das SGIN wird Unternehmen erlauben, Produkte, Systeme und Dienstleistungen für den Auf- und Ausbau zukunftsfähiger intelligenter Stromversorgungsnetze zu entwickeln und zu testen. Das Netzwerk wird Unternehmen der Energieindustrie von New Brunswick den Zugang zum Ökosystem des Innovationsnetzwerkes ermöglichen und dabei helfen, technologische Hürden zu überspringen.

Zudem wird das SGIN die Energieindustrie dabei unterstützen, ihre Produkte und Systeme weiterzuentwickeln und auf eine „smarte“ Ebene zu hieven, damit diese mit anderen Produkten und Systemen eines intelligenter werdenden Stromversorgungsnetzes kommunizieren und kooperieren können.

Doch das Innovations-Netzwerk wird die Energieindustrie nicht nur dabei unterstützen, an einer Implementierung eines Smart Grids in New Brunswick teilzunehmen, es wird auch dafür sorgen, das sich ihre „smarten“ Produkte und System weltweit vermarkten lassen.

An das zentrale SGIN sind drei Labors angeschlossen: das Smart Grid Research Lab an der Universität von New Brunswick, das Interoperability Lab bei Siemens Kanada und das Products und Services Lab bei New Brunswick Power. Das Labor der Universität übernimmt Forschungs- und Entwicklungsaufgaben in einem frühen Stadium eines Innovationszyklus und stellt eine Plattform für die Entwicklung von Smart-Grid-Konzepten, -Modellen und -Algorithmen, die in die weitere technische Entwicklungen einfließen, zur Verfügung. Zudem macht das Labor der Universität es möglich, erste Entwicklungen in einer simulierten Netzumgebung testen zu können.

Das Interoperabilitäts-Labor von Siemens führt ebenfalls Forschungs- und Entwicklungsaufgaben aus und erlaubt Anbietern, ihre Smart-Grid-Produkte und -Systeme auf Interoperabilität in einer konfigurierbaren Sandkastenumgebung zu testen. Das Produkt- und Service-Labor des Energieversorgers NB Power legt seinen Schwerpunkt auf Forschung und Entwicklung, Interoperabilitätstests in Versorgungsnetzen sowie auf das Validieren von Produktanforderungen und Einhaltung der Regeln des Regulators. Daneben wird das Labor für Trainings- und Demonstrationszwecke bereitstehen.

Darüber hinaus wird das Smart Grid Innovation Network in Kanada die Kontaktstelle für lokale und globale Unternehmen sein, die auf dem Gebiet Smart Grid forschen und testen wollen. Dazu wird SGIN Workshops und Konferenzen veranstalten, damit Anwender, Netzexperten und potentielle Nutzer des Innovations-Netzwerks Wissen austauschen können, um für den Aufbau nachhaltiger Smart Grids in New Brunswick und weltweit gerüstet zu sein.

Mehr über die Siemens-Division Energy Management finden Sie unter www.siemens.de/energy-management

Die Siemens AG (Berlin und München) ist ein führender internationaler Technologiekonzern, der seit mehr als 165 Jahren für technische Leistungsfähigkeit, Innovation, Qualität, Zuverlässigkeit und Internationalität steht. Das Unternehmen ist in mehr als 200 Ländern aktiv, und zwar schwerpunktmäßig auf den Gebieten Elektrifizierung, Automatisierung und Digitalisierung. Siemens ist weltweit einer der größten Hersteller energieeffizienter ressourcenschonender Technologien. Das Unternehmen ist Nummer eins im Offshore-Windanlagenbau, einer der führenden Anbieter von Gas- und Dampfturbinen für die Energieerzeugung sowie von Energieübertragungslösungen, Pionier bei Infrastrukturlösungen sowie bei Automatisierungs-, Antriebs- und Softwarelösungen für die Industrie. Darüber hinaus ist das Unternehmen ein führender Anbieter bildgebender medizinischer Geräte wie Computertomographen und Magnetresonanztomographen sowie in der Labordiagnostik und klinischer IT. Im Geschäftsjahr 2015, das am 30. September 2015 endete, erzielte Siemens einen Umsatz von 75,6 Milliarden Euro und einen Gewinn nach Steuern von 7,4 Milliarden Euro. Ende September 2015 hatte das Unternehmen weltweit rund 348.000 Beschäftigte.

Weitere Informationen finden Sie im Internet unter www.siemens.com

Reference Number: PR2016010147EMDE

Ansprechpartner
Herr Dietrich Biester
Division Energy Management

Siemens AG

Freyeslebenstr. 1

91058 Erlangen

Tel: +49 (9131) 7-33559

dietrich.biester​@siemens.com

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