Siemens modernisiert Signaltechnik für die Wiener U-Bahn Linie U4

Zum Lieferumfang gehören elektronische Stellwerke vom Typ Trackguard Sicas ECC sowie die Einbindung des automatischen Zugbeeinflussungssystem Trainguard LZB513.

Die Linie U4 verbindet auf einer Streckenlänge von rund 17 Kilometern und 20 Stationen Hütteldorf im Westen der Stadt mit Heiligenstadt im Wiener Norden. Die Aufträge haben einen Wert von über 40 Millionen Euro. Die Inbetriebnahme ist stufenweise beginnend mit 2016 bis Ende 2019 geplant. 

Im Gegensatz zu den anderen U-Bahn-Strecken in Wien können auf der U4 bisher Störungen nicht auf dem zweiten Gleis umfahren werden, weil Gleisverbindungen und die technischen Voraussetzungen dafür derzeit noch nicht vorhanden sind.

Rettungseinsätze oder schadhafte Züge blockieren daher schnell einen gesamten Streckenabschnitt. Um die Zuverlässigkeit der grünen U-Bahnlinie zu erhöhen, hat die Stadt Wien 2013 mit NEU4 ein umfassendes Maßnahmenpaket zur Verbesserung der Linie U4 beschlossen.

Im Rahmen der Modernisierung werden neben einer grundlegenden Erneuerung der gesamten Infrastruktur auch der Neubau von Gleisverbindungen sowie neue elektronische Stellwerke errichtet. 

Die U-Bahn-Linie 4 wird mit dem automatischen Zugsicherungssystem Trainguard LZB513 von Siemens ausgestattet. Dies ermöglicht eine optimale Zugtaktung je nach Passagieraufkommen und ein Maximum an Sicherheit, Zuverlässigkeit und Verfügbarkeit für den U-Bahn-Betrieb.

Dabei fährt eine integrierte Fahr-Brems-Automatik (Automatic Train Operation – ATO) den Zug automatisch und energieeffizient. Im Rahmen dieses Auftrages werden auch fünf Stellwerke der Bauart SpDrS- 60U inklusive der beiden Betriebsbahnhöfe Wasserleitungswiese und Hütteldorf durch elektronische Stellwerke der Bauart Sicas ECC ersetzt.

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