Siemens liefert integrierte Lösung zur Prozess- und Abwasseraufbereitung für kolumbianische Raffinerie

Sie bildet das Kernstück eines kombinierten Systems zur Behandlung sowohl von Prozess- als auch von Abwasser. Die Siemens-Technologien kommen unter anderem zum Einsatz, um Flusswasser zu Kesselspeisewasser aufzubereiten und Abwasser für die Ableitung zu reinigen. Der Auftrag mit einem Volumen von mehr als dreißig Millionen US-Dollar ist Teil eines Projekts zur Vergrößerung und Modernisierung der Raffinerie. Dieses wird voraussichtlich in der ersten Jahreshälfte 2013 abgeschlossen sein.

In einer Raffinerie ist für verschiedene Schritte des Veredelungsprozesses Wasser erforderlich. Um das Prozesswasser der Reficar-Raffinerie aufzubereiten, liefert Siemens eine Lösung aus mehreren Komponenten. Dazu gehören Kontaktbecken, in denen das Wasser enthärtet wird, sowie eine J-Press-Filterpresse zur Eindickung des anfallenden Klärschlamms. Siemens stellt zudem Anlagen bereit, um das Kesselspeisewasser zu entsalzen und Abfalllauge aufzubereiten. Die Kondensatreinigung erfolgt mit granularen Aktivkohlefiltern.

Die Abwässer der Raffinerie werden ebenfalls mit einem mehrstufigen System gereinigt. Zunächst trennen API (American Petroleum Institute)-Abscheider und DGF (Dissolved Gas Flotation)-Systeme das Öl vom Wasser. Ein Sequencing Batch Reactor der Omniflo-Reihe dient zur biologischen Klärung, bevor in der tertiären Stufe Hydro-Clear-Sandfilter zur Schwerkraftfiltration genutzt werden. Für die Schlammentwässerung kommen Zentrifugen zum Einsatz.

Mit dem Erweiterungsprojekt wird sich die Kapazität der Raffinerie auf 165.000 Barrel Rohöl pro Tag verdoppeln. Gleichzeitig lässt sich dadurch Kraftstoff mit geringem Schwefelgehalt produzieren und die Kraftstoffqualität verbessern. Nationale und internationale Umweltrichtlinien können auf diese Weise besser erfüllt werden. Refineria de Cartagena S.A. (Reficar) ist eine Tochtergesellschaft von Ecopetrol S.A., Kolumbiens größtem Öl- und Gaskonzern. Auf ihn entfallen sechzig Prozent der gesamten Öl- und Gasproduktion des Landes. Als viertgrößtes Ölunternehmen Lateinamerikas ist Ecopetrol darüber hinaus an Förder- und Produktionsprojekten in Brasilien, Peru und den USA (Golf von Mexiko) beteiligt.

J-Press, Omniflo und Hydro-Clear sind Marken von Siemens und/oder verbundenen Konzerngesellschaften in bestimmten Ländern.

Der Siemens-Sektor Industry (Erlangen) ist der weltweit führende Anbieter innovativer und umweltfreundlicher Produkte und Lösungen für Industrieunternehmen. Mit durchgängiger Automatisierungstechnik und Industriesoftware, fundierter Branchenexpertise und technologiebasiertem Service steigert der Sektor die Produktivität, Effizienz und die Flexibilität seiner Kunden. Der Sektor Industry hat weltweit mehr als 100.000 Beschäftigte und umfasst die Divisionen Industry Automation, Drive Technologies und Customer Services sowie die Business Unit Metals Technologies. Weitere Informationen finden Sie im Internet unter http://www.siemens.com/industry

Die Siemens-Division Industry Automation (Nürnberg) unterstützt mit seiner einzigartigen Kombination von Automatisierungstechnik, industrieller Schalttechnik und Industriesoftware die komplette Wertschöpfungskette seiner Industriekunden – vom Produktdesign über Produktion bis zum Service. Mit ihren Software-Lösungen kann die Division die Zeit zur Markteinführung neuer Produkte um bis zu 50 Prozent senken. Industry Automation setzt sich aus den fünf Business Units Industrial Automation Systems, Control Components and Systems Engineering, Sensor and Communications, Siemens PLM Software und Water Technologies zusammen. Weitere Informationen finden Sie im Internet unter http://www.siemens.com/industryautomation

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Ansprechpartner
Herr Peter Jefimiec
Division Industry Automation
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