Mit Respekt vor der Geschichte und der Umwelt

Gesundheitsbewusste Holzsystem-Bauweise vom Ökohaus-Pionier Baufritz

Das Gelände des ehemaligen Bauernhofs – stadtnah gelegen und dennoch in großzügiger Entfernung zur nächsten Bebauung – zieren heute sechs Einfamilienhäuser und ein Haus mit zwei Wohnungen.

„Mir war wichtig, den Charakter des Ortes zu bewahren. Zwar sollte Neues entstehen, aber das Alte dafür nicht völlig weichen, sondern Teile aus dem Bestand in das neue Ensemble integriert werden“, erklärt Architekt Edwin Heinz, der sich für die Realisierung mit fünf weiteren privaten Bauherren zusammenschloss. So wurde zum Beispiel das Erdgeschoss des Stalls erhalten. Aber auch Anordnung, Formen und Materialien der neuen Häuser nehmen Bezug auf die Geschichte und bilden eine gestalterische Einheit.

Die Gebäude, die sich um einen Innenhof reihen, teilen sich in zwei Gruppen: Drei Häuser auf der Nordseite und der gegenüberliegende ehemalige Stall sind in Ost-West-Richtung angeordnet. Die drei Einfamilienhäuser auf der südlichen Grundstückshälfte sind in ihrer Ausrichtung um 90 Grad gedreht, verlaufen also von Norden nach Süden. So machen sie sich schmal, um den Nachbarn möglichst viel Sonnenlicht und Aussicht zu gönnen.

In Anlehnung an die ehemaligen Wirtschaftsgebäude wählte Edwin Heinz den Kubus als Form für die Einfamilienhäuser. Dezent fügen sich die jeweiligen Doppelgaragen mit ihren begrünten Flachdächern an und nehmen ebenso wie die Kipptore die vertikale Verschalung der Häuser auf. Nur das Gebäude, das auf Resten des Stalls errichtet wurde, hebt sich ab. Hier ist die Doppelgarage integriert, das gemauerte Erdgeschoss verputzt und im Gegensatz zu den Pultdächern der anderen Häuser ein Satteldach aufgesetzt.

Auch Bauweise und Fassadengestaltung verneigt sich vor dem alten Marienhof: Für die Konstruktion der Holzhäuser wandte sich die Bauherrengruppe an den Biohaus-Spezialisten Baufritz, der neben den Gebäudehüllen inklusive Fenstern, Sonnenschutz und Geschossdecken auch für die Fassade verantwortlich zeichnete. Die senkrechten Weißtannebretter in unterschiedlicher Breite erinnert formal an die ehemaligen Holzschuppen.

Die Hölzer sind mit einer Lasur behandelt, die den natürlichen Vergrauungsprozess des Holzes optisch vorwegnimmt. Da die Lasur keiner Auffrischung bedarf, ist die Fassade sehr pflegeleicht. In Einklang mit dem Silbergrau der Weißtanne sind auch alle anderen sichtbaren Elemente: Ob Fensterrahmen, Türen oder Sonnenschutz – Weiß, Grau und Silber sind hier die Farben der Wahl. 

Einigkeit herrschte auch beim Thema Nachhaltigkeit und Ökologie. „Grundsätzlich möchten wir unseren Energiebedarf so autark wie möglich decken und dort erzeugen, wo wir sind“, sagt Edwin Heinz. So ist jedes Hausdach mit einer Photovoltaik-Anlage ausgerüstet, die aber, da auf dem flachgeneigten Dach liegend, nicht zum unerwünschten Blickfang wird.

Den Wärmebedarf decken Luft-Wasser- oder Luft-Luft-Wärmepumpen. Doch der Bedarf an Heizung ist ohnehin gering, da die Häuser optimal gedämmt sind. Dafür sorgt zum einen die Gebäudehülle, die sich aus den 37 Zentimeter starken Voll-Werte-Wänden von Baufritz zusammensetzt. Das diffusionsoffene Wandsystem ist für seine außergewöhnliche Wärmedämmqualität bekannt und zudem standardmäßig mit der speziellen Elektrosmog-Schutzebene des Biohausbau-Unternehmens ausgestattet. Auch die Keller sind gut verpackt: Selbst unter der Bodenplatte verfügen sie über eine 22 Zentimeter starke Dämmung. Die Fenster sind alle dreifach verglast. So weisen die Marienhof-Gebäude nicht nur die Effizienzklasse KfW 55 auf, sondern bestehen in Sachen Luftdichtheit sogar den Vergleich mit Passivhäusern.

Weitere Informationen finden Sie unter www.baufritz.de

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