Kennzeichnungssyssteme, wie KKS oder gemäß DIN 6779 in Rekordzeit umsetzen!

Die systematisierte Kennzeichnung von Anlagen und deren Bestandteilen kommt spätestens dann in die Diskussion, wenn im Rahmen neuer Projekte

  • Nachrüstungen in größerem Umfang erfolgen
  • Automatisierungen einheitliche Schnittstellen zu allen Beteiligten fordern
  • Instandhaltung vereinheitlicht wird
  • Dokumentation in Form von rechnergestützten Zeichnungen und Tabellen mit Dokumentenverwaltungssystemen aufgebaut wird
  • Ein Betriebshandbuch z. B. gemäß DVGW W 1010 erstellt werden soll

Der damit verbundene Aufwand wird fast immer erheblich unterschätzt, häufig mit der Folge, dass der Fortschritt des eigentlichen Projektes (z. B. der Automatisierung) verringert wird, manchmal bis zur Stagnation.

Das Thema Anlagenkennzeichnung ist in einigen Branchen sehr detailliert definiert. Im Kraftwerksbereich wird das Kraftwerkskennzeichnungssystem (KKS) verwendet. Teilweise wird dasselbe AKZ (Anlagenkennzeichnungssystem) gennant. Die weitgehendste Festlegung, da sie branchenübergreifend ist, bietet die DIN 6779 mit ihren diversen Beiblättern und branchenspezifischen Ausprägungsbeschreibungen (Kraftwerk, Chemie, Schiffe). Diese Norm wird selbst bei der intensiven Nutzung in Kraftwerken mit dem KKS nicht voll ausgeschöpft. Unabhängig davon bleiben der Sinn und die Ausgangsbasis gleich. Beides kann man sehr prägnant DIN 6779-1 entnehmen, die u. a. aussagt, dass Kennzeichnungen für alle Phasen von Projekten im Anlagenbau, dem Betrieb bis hin zum Abriss erforderlich sind und dass sie funktions-, orts- und / oder produktbezogen vergeben werden und eine hierarchischen Aufbau aufweisen.

Die Einführung von Anlagenkennzeichnungen ist in der Regel ein Projekt, das mit großem Aufwand verbunden ist. Bei großen Anlagen wird die Planung vor allem durch die Vielfalt der unterschiedlichen Anlagenelemente erschwert. Aber auch bei kleinem Anlagenumfang ist der Aufwand groß, um ein zukunftsgerichtetes System zu erstellen, dass auch späteren, gewachsenen Ansprüchen genügen wird.

Es wird häufig der sogenannte "sprechende Schlüssel" gefordert, womit eine Zusammenstellung von abgekürzten Begriffen aus der Anlage gemeint ist, aus der man eindeutig, ohne in ein Schlüsselverzeichnis sehen zu müssen erkennt welche Einheit in der Anlage gemeint ist. Die Wahl der Abkürzungen führen oft zu schwierigen Einigungsprozessen, die teilweise vom persönlichen Geschmack der Beteiligten bestimmt werden. Derartige Definitionen können durchaus mehrere Monate in Anspruch nehmen.

Sind die Abkürzungen gefunden und die Regeln vereinbart, beginnt der Prozess der Zuordnung des Kennzeichens zu jedem einzelnen Anlagenelement, was häufig, auf Grund der Definitionen von Abkürzungen und Regeln nur manuell machbar ist. Oft fällt dann bei der Zuordnung auf, dass Anlagenteile nicht in das Regelwerk passen, dass es zu Systembrüchen kommt.

Solche Systembrüche gefährden die gesamte Einigung und führen dazu, dass das Regelwerk insgesamt neu geschaffen werden muss. Womöglich baut sich ein Teufelskreis auf, der letztendlich dazu führt, dass Kompromisse in der Regelauslegung geduldet werden, um die Kennzeichnung abschliessen zu können. Kompromisse zerstören aber die Systematik und führen damit die Kennzeichnung ad absurdum.

ACK verkürzt und verbessert den Prozess mit der dazu nötigen Beratungsleistung und den passenden Werkzeugen dafür. Die Anlagen werden, wie auch in DIN 6779 gefordert, hierarchisch in einer Datenbank geordnet. Die Regeln finden Eingang in Form von Typisierungen und dazu passenden Umsetzungsanweisungen. Drohende Systembrüche werden schon bei der Erfassung erkannt, wenn die Regeln noch angepasst werden können.

Am Ende des Erfassung steht dann nur noch ein Knopfdruck, der abhängig vom Umfang der erfassten Anlage nach einer Zuordnungszeit im Sekunden- bis Minutenbereich zur Verknüpfung von vielleicht tausenden Anlagenteilen mit einer eindeutigen Kennzeichnung führt. Auch bei der anschliessenden Wahl der Identifikationsträger Schild, Barcode-Etikett oder RFID-Tag und dazu nötigen Druckern, Lesegräten und Trägermaterialien kann ACK mit Know-how behilflich sein. Die professionelle Hilfe von ACK führt zu einer eindeutigen, zukunftstauglichen Kennzeichnung in Rekordzeit.

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Weitere Informationen:

http://www.ACKnowledge.de

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