Erstes Siemens-Windkraft-Projekt in Peru: Elf Anlagen gehen bis Frühjahr 2014 ans Netz

Drei Siemens Windkraftanlagen vom Typ SWT-2.3-108 (im Bild) und acht Anlagen des Typs SWT-3.0-108 werden zusammen 32 Megawatt leisten. Die Rotorblätter und drei der Maschinenhäuser sollen in den USA produziert werden.<br>

In Peru, nahe der Stadt San Juan de Marcona, soll im März 2014 ein neues Onshore-Windkraftwerk ans Netz gehen. Siemens hat jetzt vom spanischen Entwickler Cobra Energia den Auftrag zur Errichtung von elf Windturbinen mit einer Gesamtleistung von 32,1 Megawatt erhalten.

Für Siemens bedeutet der Auftrag den Markteintritt mit dieser Technologie in dem lateinamerikanischen Staat. Sämtliche Rotorblätter sowie die Maschinenhäuser für drei der Anlagen, die mit Getriebetechnik ausgestattet sind, wird das Unternehmen an seinen US-Standorten herstellen. Darüber hinaus liefert Siemens acht direkt angetriebene Windkraftanlagen aus Europa und leistet Service und Wartung über einen Zeitraum von sieben Jahren.

Mit dem Projekt steigt Cobra Energia in die Versorgung Perus mit erneuerbaren Energien ein und unterstützt den südamerikanischen Staat, seine Abhängigkeit von Erdgas zu senken und den CO2-Ausstoß zu reduzieren. Das geplante Windkraftwerk besteht aus acht direkt angetriebenen 3-Megawatt Windturbinen vom Typ Siemens SWT-3.0-108 sowie drei Getriebeanlagen vom Typ Siemens SWT-2.3-108 mit je 2,3-Megawatt. Sämtliche Anlagen erhalten Rotoren mit Durchmessern von je 108 Metern. Installiert werden sie auf Türmen mit einer Nabenhöhe von 80 Metern.

„Mit dem Auftrag von Cobra Energia dehnen wir unsere Aktivitäten in den peruanischen Markt aus. Für uns wie für den Kunden ist dies das erste Projekt in Peru. Gemeinsam bringen wir erneuerbare Energie in einen wachsenden Windenergiemarkt“, sagt Marc Albenze, CEO bei Siemens Wind Power für die Amerika-Vertriebsregion. „In Fort Madison, Iowa, werden wir sämtliche Rotorblätter herstellen und die Maschinenhäuser der drei Getriebeanlagen werden wir in Hutchinson, Kansas, fertigen.“

Windenergie ist Teil des Siemens-Umweltportfolios, mit dem das Unternehmen im Geschäftsjahr 2012 einen Umsatz von rund 33 Milliarden Euro erzielte. Das macht Siemens zu einem der weltweit größten Anbieter von umweltfreundlicher Technologie. Kunden haben mit entsprechenden Produkten und Lösungen des Unternehmens im selben Zeitraum mehr als 330 Millionen Tonnen Kohlendioxid (CO2) eingespart, das ist so viel wie Berlin, Delhi, Hongkong, Istanbul, London, New York, Singapur und Tokio in Summe an CO2 jährlich ausstoßen.

Ansprechpartner für Journalisten:
Siemens AG, Media Relations
Bernd Eilitz, Tel.: +49 40 2889-8842
E-Mail: bernd.eilitz@siemens.com
Folgen Sie uns auf Twitter: www.twitter.com/siemens_press
Der Siemens-Sektor Energy ist der weltweit führende Anbieter eines breit gefächerten Spektrums an Produkten, Dienstleistungen und Lösungen für die Stromerzeugung mit thermischen Kraftwerken und aus erneuerbaren Energiequellen sowie für die Stromübertragung in Netzen und für die Gewinnung, die Verarbeitung und den Transport von Öl und Gas. Im Geschäftsjahr 2012 (30. September) erwirtschaftete der Sektor Energy einen Umsatz von 27,5 Mrd. EUR und erhielt Aufträge in einem Umfang von rund 26,9 Mrd. EUR. Das Ergebnis betrug 2,2 Mrd. EUR. Im Sektor Energy arbeiteten zum 30. September 2012 knapp 86.000 Mitarbeiter. Weitere Informationen unter: www.siemens.de/energy.
Siemens AG
Wittelsbacher Platz 2, 80333 München, Deutschland
Corporate Communications and Government Affairs
Leitung: Stephan Heimbach
Energy Sector
Wind Power Division
Lindenplatz 2, 20099 Hamburg

Informationsnummer: EWP201309.066

Media Contact

Weitere Informationen:

http://www.siemens.com

Alle Nachrichten aus der Kategorie: Unternehmensmeldungen

Zurück zur Startseite

Kommentare (0)

Schreiben Sie einen Kommentar

Neueste Beiträge

Ultraleichte selbstglättende Spiegel

…erhöhen die Effizient hochmoderner Teleskope. Schon immer faszinierte den Menschen der Blick in den Sternenhimmmel und nicht minder faszinierend ist es, die Erde aus dem Weltraum zu betrachten. Möglich ist…

Überraschende Umkehr in Quantensystemen

Forschende haben topologisches Pumpen in einem künstlichen Festkörper aus kalten Atomen untersucht. Die Atome wurden mit Laserstrahlen gefangen. Überraschenderweise kam es zu einer plötzlichen Umkehr der Atome an einer Wand…

Magnetisch durch eine Prise Wasserstoff

Neue Idee, um die Eigenschaften ultradünner Materialien zu verbessern. Magnetische zweidimensionale Schichten, die aus einer oder wenigen Atomlagen bestehen, sind erst seit kurzem bekannt und versprechen interessante Anwendungen, zum Beispiel…

Partner & Förderer