Die Maschinen kommen: Hightech hält Einzug ins Rittal Werk

Über 100 Hightech-Maschinen sind kürzlich im neuen Werk angekommen und werden nun schrittweise in Betrieb genommen. Quelle Rittal GmbH & Co. KG

Das Thema Industrie 4.0 ist nicht mehr wegzudenken aus den Wirtschaftsblättern und Lokalzeitungen der Industriestandorte. Nicht zuletzt, weil die Umstellung der Werke in vollem Gange ist – auch bei Rittal in Haiger. Über 100 Hightech-Maschinen sind kürzlich im neuen Werk angekommen und werden nun schrittweise in Betrieb genommen. Ohne Daten läuft hier nichts mehr.

Haiger, den 06. November 2018 – Es sind riesige Lkw-Ladungen, die in letzter Zeit vor dem neuen Rittal Werk in Haiger abgeladen wurden. Die wertvolle Fracht: Über 100 Hightech-Maschinen für eine Produktionsfläche von mehr als drei Fußballfeldern. Dabei kommt eine Maschine nicht allein. Zukünftig arbeiten sie vernetzt auf der Basis von Daten. Was das heißt? Ganz einfach: Produkte können jetzt noch präziser und schneller produziert werden, weil sie vorher als digitaler Zwilling am Computer erstellt wurden. Auf diese Daten greifen die Maschinen im Werk zu – und fertigen das reale Pendant.

Ganz so einfach ist es dann aber doch nicht: Sämtliche Anlagen – das heißt, nicht nur Maschinen, sondern auch ganze Maschinenkomplexe – arbeiten miteinander vernetzt. Sie greifen auf unterschiedliche Weise auf unterschiedliche Arten von Daten zu oder tauschen Informationen aus. Das Entscheidende dabei ist aber, dass der Kollege Mensch genau diese Prozesse steuert, überwacht und beeinflusst. Erst dadurch weiß jede Maschine genau, was wann und wie passieren muss.

Die Maschinen wie auch der komplette Neubau des Werks bedeuten eine immense Investition. Wieso Rittal 250 Millionen Euro investiert, erläutert Oliver Poth, Leiter des Rittal Werks Haiger: „Eine so hohe Investition schreckt viele Unternehmen ab. Doch wir sind nicht ohne Grund Innovationsführer. Wir beschäftigen uns mit modernsten Technologien bei Rittal nicht nur in der Theorie. Weil wir damit in die Zukunft investieren – und Zukunft mitgestalten.“

Industrie 4.0 steht übrigens für die vierte industrielle Revolution – nach Dampfmaschine, Fertigung vom Band und Automatisierung zeichnet sich die zukünftige Industrie durch Vernetzung aus.

Über Rittal

Rittal mit Sitz in Herborn, Hessen, ist ein weltweit führender Systemanbieter für Schaltschränke, Stromverteilung, Klimatisierung, IT-Infrastruktur sowie Software & Service. Systemlösungen von Rittal sind in über 90 Prozent aller Branchen weltweit zu finden, etwa im Maschinen- und Anlagenbau, der Nahrungs- und Genussmittelindustrie sowie in der IT- und Telekommunikationsbranche.

Zum breiten Leistungsspektrum des Weltmarktführers gehören konfigurierbare Schaltschränke, deren Daten im gesamten Produktionsprozess durchgängig verfügbar sind. Intelligente Rittal Kühllösungen mit bis zu 75 Prozent geringerem Energie- und CO2-Verbrauch können mit der Produktionslandschaft kommunizieren und ermöglichen vorausschauende Wartungs- und Servicekonzepte. Innovative IT-Lösungen vom IT-Rack über das modulare Rechenzentrum bis hin zu Edge und Hyperscale Computing Lösungen gehören zum Portfolio.

Die führenden Softwareanbieter Eplan und Cideon ergänzen die Wertschöpfungskette durch disziplinübergreifende Engineering-Lösungen, Rittal Automation Systems durch Automatisierungslösungen für den Schaltanlagenbau. Rittal liefert in Deutschland binnen 24 Stunden zum Bedarfstermin – punktgenau, flexibel und effizient.

Rittal wurde im Jahr 1961 gegründet und ist das größte Unternehmen der inhabergeführten Friedhelm Loh Group. Die Friedhelm Loh Group ist mit 18 Produktionsstätten und 80 Tochtergesellschaften international erfolgreich. Die Unternehmensgruppe beschäftigt 11.500 Mitarbeiter und erzielte im Jahr 2017 einen Umsatz von 2,5 Milliarden Euro. Zum zehnten Mal in Folge wurde das Familienunternehmen 2018 als Top Arbeitgeber Deutschland ausgezeichnet. In einer bundesweiten Studie stellten die Zeitschrift Focus Money und die Stiftung Deutschland Test fest, dass die Friedhelm Loh Group 2018 bereits zum dritten Mal in Folge zu den bundesweit besten Ausbildungsbetrieben gehört.

Weitere Informationen finden Sie unter www.rittal.de  und www.friedhelm-loh-group.com

Unternehmenskommunikation

Regina Wiechens-Schwake
Tel.: 02772/505-2527
E-Mail: wiechens-schwake.r@rittal.de

Rittal GmbH & Co. KG
Auf dem Stützelberg
35745 Herborn

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