Höhere Effizienz an Flughäfen mit Infrastrukturlösungen von Siemens

Siemens bietet Fluggesellschaften mit der Kombination aus Einstiegskontrolle per Fingerabdruck und Check-in per Handy einen Weg, den wachsenden Anforderungen an Sicherheit und an Komfort gleichermaßen gerecht zu werden, denn Viel- und Business-Flieger sparen durch das Einchecken und Boarding per Handy, optional auch in Verbindung mit einem Fingerabdruck, eine Menge wertvoller Zeit. Die Passagiere können unverzüglich an Bord gehen, da am Gate die in vielen Ländern erforderliche, langwierige Identitätskontrolle automatisiert wird. Die Lösung von Siemens IT Solutions and Services ergänzt oder ersetzt die herkömmliche Bordkarte mit Magnetstreifen, Passagiere kommen schneller und sicherer an Bord. Die mobile Check-in-Lösung und die biometrische Lösung lassen sich auch unabhängig voneinander einsetzen.

Die Effizienz an Flughäfen leidet schnell, wenn durch wachsendes Passagieraufkommen Engpässe in der Infrastruktur nicht schnell überwunden werden können. Mit Flyport bietet Siemens ein Passagier-Terminal nach dem Baukasten-Prinzip an. Durch modulare und standardisierte Container-Einheiten des Siemens-Bereichs Industrial Solutions and Services (I&S) lässt sich in kürzester Zeit ein komplett ausgestattetes Abfertigungsgebäude errichten, das funktional und optisch individuell auf die Erfordernisse jedes Flughafens zugeschnitten werden kann. Einen weiteren Weg geht Siemens, um Engpässen in der Infrastruktur abzuhelfen, mit der temporären Terminal-Lösung CapacityPlus. Für den Flughafenbetreiber ANA Aeroportos de Portugal SA hat Siemens I&S diese temporäre Terminal-Lösung am Flughafen Lissabon, Portugal, installiert. In einer extrem kurzen Bauzeit von nur vier Monaten wurde auf 7500 m2 ein komplettes Flughafenterminal in Leichtbauweise mit 22 Check-in-Schaltern zur Abwicklung aller Inlandsflüge errichtet. Auch während der Asienspiele 2006 in Qatar kam CapacityPlus zum Zuge.

Siemens zeigt erstmals auf der Interairport 2007 ein industrietaugliches System zur Gepäckerkennung mit RFID im UHF-Bereich. Das vom Siemens-Bereich Automation and Drives (A&D) auf die Anforderungen im Baggage Handling zugeschnittene System für Airports dient für mehr Effizienz im Gepäckmanagement und lässt sich leicht integrieren. Die Leserate ist im Vergleich zu herkömmlichen Barcode-Systemen wesentlich höher. Dadurch wird fehlgeleitetes Gepäck reduziert, und die Kosten im Baggage Handling werden gesenkt.

Mit der Lösung Sibag Smart bietet Siemens I&S ein modulares, vorinstalliertes Gepäckfördersystem an, das speziell für den Einsatz auf Flughäfen mit einem jährlichen Passagieraufkommen von bis zu vier Millionen Fluggästen geeignet ist.

Siemens bietet zusammen mit mehreren namhaften Partnern eine IT-Lösung für Flughäfen und Fluggesellschaften – die ‚Collaborative Airport IT Suite’. Die IT-Lösung adressiert Flughafenbetreiber, Airlines und Ground-Handling-Firmen bestehender und geplanter Flughäfen. Sie verbessert lückenlos die wichtigsten Prozesse: Flug-, Infrastruktur- und HR-Management sowie Abrechnung, Controlling und Planung können effizienter gestaltet werden – und damit sinken die Kosten. Auch mehrere Flughäfen können nun von einer zentralen Stelle gemeinsam gesteuert und betrieben werden (Multiple Airport Management). Kleine und große Flughäfen auf der ganzen Welt wie Nürnberg, Singapur und Bangkok nutzen diese Lösung ganz oder in Teilen bereits erfolgreich.

Auf der Interairport zeigt der Siemens-Bereich Building Technologies (SBT) ein umfassendes Angebotsportfolio im Bereich Energie- und Sicherheitslösungen. Im Vordergrund stehen integrierte Systemlösungen, die Brandschutz, Löschung und Evakuierung sowie Zutrittskontrolle, intelligente Videoüberwachung und ein systemübergreifendes Alarm- und Ressourcenmanagement optimal verknüpfen und dadurch dem Flughafenbetreiber und den Airlines helfen, ihre Prozesse zu optimieren. Das bietet Passagieren mehr Sicherheit und verringert unnötige Wartezeiten oder Behinderungen.

Gebäude verbrauchen weltweit 40 Prozent der Energie und stoßen 21 Prozent der Treibhausgase aus. Steigende Energiepreise, wachsendes Umweltbewusstsein und damit verbundene neue gesetzliche Auflagen rufen nach einem strategischen Ansatz zur nachhaltigen Senkung des Verbrauchs, der schädlichen Emissionen und der Kosten. Flughäfen mit ihrer komplexen Infrastruktur zählen zu den Großverbrauchern. Sie können deshalb in besonderem Masse von den Energiedienstleistungen von Siemens profitieren. Hierzu gehört in besonderem Maße das Energiespar-Contracting, wodurch dem Flughafenbetreiber durch garantierte Energiekosten-Einsparungen in der Zukunft die notwendigen Erneuerungen vorfinanziert werden. Für eine hohe Energieeffizienz ist es immer wichtig die gesamten Flughafenprozesse zu untersuchen und zu berücksichtigen. Dies garantieren die Gesamtlösungen Total Building Solutions (TBS) und Totally Integrated Power (TIP)

Siemens bietet mit dem AGL-200 ein neues Steuerungssystems für die Flugfeldbefeuerung (Airfield Lighting Control System – ALCS) an. AGL-200 bietet umfassende Steuerungs- und Überwachungsfunktionen für die Flugfeldbefeuerung. Siemens kündigt zudem neue Überflurfeuer für Start- und Rollbahnen an. Die Produkte des Tochterunternehmens ADB von Siemens I&S können als Startbahnrandfeuer, Anflug- und Startbahnfeuer sowie als Rollbahnrandfeuer verwendet werden. Siemens ADB zeigt außerdem ein neues Unterflur-Rundstrahlfeuer für Helikopter-Landeplätze.

Siemens Airports ist eine Koalition von Siemens-Bereichen, die erfolgreich ihre Produkte, Dienstleistungen und Systeme zu erstklassigen Flughafen-Lösungen bündelt und integriert. Die beteiligten Partner sind die Bereiche Automation and Drives (A&D), Industrial Solutions and Services (I&S), Siemens Building Technologies (SBT), Power Transmission and Distribution (PTD) und Siemens IT Solutions and Services.

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Weitere Informationen:

http://www.siemens.de/airports

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