Siemens liefert der US-Post weitere 110 Briefsortiersysteme

Die neue Lieferung umfasst 110 Sortiermaschinen des Typs DBCS 6 (Delivery Bar Code Sorter) zur Ergänzung des vorhandenen USPS-Maschinenparks. Siemens wird auch den Wartungs- sowie Ersatzteilservice für die neuen Maschinen übernehmen. Die Installation soll bis zum April 2008 abgeschlossen sein.

Das DBCS-System von Siemens ist das bei USPS am häufigsten eingesetzte Briefbearbeitungssystem. Mehr als 6000 Maschinen sind bisher landesweit in Betrieb. Bei der Bearbeitung im amerikanischen Postnetz durchläuft fast jeder Brief mehrmals diese Maschinen. Der Bedarf an den jetzt bestellten Einrichtungen entsteht durch zwei Millionen Zustelladressen, die der Postdienst im nächsten Jahr zusätzlich bedienen wird. Zum Lieferumfang gehören auch Transportwagen für die mit sortierter Post gefüllten Behälter. Im November letzten Jahres hatte Siemens einen Auftrag in Höhe von 80 Millionen Euro für die Lieferung von 211 Maschinen erhalten.

„Die DBCS-Systeme spielen eine wesentliche Rolle im gesamten Bearbeitungsprozess der Post“, sagte Lukas Löffler, Leiter des Geschäftsgebiets Siemens Postal Automation in den USA. „Wir arbeiten eng mit USPS zusammen, um die Maschinen optimal auf das Briefaufkommen auszurichten und maximale Produktivität herauszuholen.“

Der Siemens-Bereich Industrial Solutions and Services (I&S) ist der System- und Lösungsintegrator für Anlagen der Industrie und Infrastruktur und weltweiter Dienstleister für das Anlagengeschäft von der Planung und der Errichtung über den Betrieb und den gesamten Lebenszyklus. I&S nutzt dafür eigene Produkte und Systeme sowie Verfahrenstechnologien, um Produktivität und Wettbewerbsfähigkeit von Unternehmen in den Branchen Metallurgie, Wasseraufbereitung, Zellstoff und Papier, Öl und Gas, Schiff-bau, Tagebau sowie Flughafenlogistik, Postautomatisierung, Straßenverkehrstechnik und Industrielle Dienstleistungen zu steigern. Bei einem Umsatz von 8,819 Mrd. Euro nach U.S. GAAP beschäftigte I&S im Geschäftsjahr 2006 (30. September) weltweit 36.200 Mitarbeiter.

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