Auftrag aus Irland: Siemens liefert Automatisierungstechnik für Zementfabrik bei Dublin

Zum Projekt gehört die komplette Automatisierung für die neue Ofenlinie 3 sowie die Modernisierung der Siemens- Leittechnik der Ofenlinie 2. Die Ausrüstung der Linie 3 soll im Sommer 2008 abgeschlossen werden, die Linie 2 soll einige Monate später folgen.

Mit einer Kapazität von über drei Millionen Tonnen an zwei Standorten ist Irish Cement Limited (ICL) der größte Zementproduzent Irlands. Das Unternehmen ist Teil der irischen CRH, einer in 27 Ländern vertretenen Bau- und Baustoff-Firmengruppe. Am Standort Drogheda-Platin, rund 50 Kilometer nördlich von Dublin, errichtet ICL eine neue Ofenlinie und modernisiert bestehende Anlagen. Die neue Fabrik soll dazu beitragen, die eigenständige und sichere Versorgung der Bauindustrie in der Republik Irland und in Nordirland mit Zement aus heimischer Produktion zu gewährleisten.

Für die neue Ofenlinie 3 projektiert und liefert Siemens die komplette Automatisierungs-technik. Dazu gehören speicherprogrammierbare Steuerungen vom Typ Simatic S7 416-2, Feldgeräte, die Datenkommunikations- und Bustechnik inklusive Server, Bedien- und Beobachtungsstationen und Engineeringstationen sowie ein Management Information System (MIS). In der existierenden Ofenlinie 2 werden die Simatic S5-Steuerungen durch Simatic S7 ersetzt und die Software einheitlich auf den aktuellen Stand von PCS7 hochgerüstet. Die Modernisierung der Linie 2 erfolgt dabei weitgehend im laufenden Betrieb. Nach Abschluss des Projekts werden beide Ofenlinien mit dem Leitsystem Simatic PCS7 V7 ausgestattet sein. Für ein reibungsloses Zusammenspiel aller Komponenten sorgt die Branchensoftware „Cemat“ von Siemens.

Ein wesentlicher Grund für den Auftragserhalt war die Fähigkeit von Siemens, das Projekt innerhalb des engen Zeitrahmens ausführen zu können.

Der Siemens-Bereich Industrial Solutions and Services (I&S) ist der System- und Lösungsintegrator für Anlagen der Industrie und Infrastruktur und weltweiter Dienstleister für das Anlagengeschäft von der Planung und der Errichtung über den Betrieb und den gesamten Lebenszyklus. I&S nutzt dafür eigene Produkte und Systeme sowie Verfahrenstechnologien, um Produktivität und Wettbewerbsfähigkeit von Unternehmen in den Branchen Metallurgie, Wasseraufbereitung, Zellstoff und Papier, Öl und Gas, Schiffbau, Tagebau sowie Flughafenlogistik, Postautomatisierung, Straßenverkehrstechnik und Industrielle Dienstleistungen zu steigern. Bei einem Umsatz von 8,819 Milliarden Euro nach U.S. GAAP beschäftigte I&S im Geschäftsjahr 2006 (30. September) weltweit 36.200 Mitarbeiter.

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