Kooperationen mit der Chinese Academy of Science

Die Bayer AG verlängert die seit fünf Jahren erfolgreich bestehende Zusammenarbeit mit der Chinese Academy of Science (CAS) für weitere fünf Jahre und baut die gemeinsame Forschungsarbeit noch aus. Darüber hinaus werden im Rahmen einer Preisverleihung herausragende Arbeiten chinesischer Wissenschaftler gewürdigt. Kooperationen mit Partnern in allen Teilen der Welt sind für die Bayer AG ein wichtiger Bestandteil ihrer Forschungsstrategie. Rund 1,2 Millionen US-Dollar hat Bayer mittlerweile in die Kooperationen mit chinesischen Universitäten investiert und etwa der gleiche Betrag soll nun noch einmal folgen.

Im chinesischen Changchun treffen ab dem 19. Oktober Forscher aller Bayer Teilkonzerne (MaterialScience, HealthCare, CropScience und Technology Services) mit mehr als 30 Wissenschaftlern aus den Top Forschungsinstituten der Chinesischen Academy of Science erstmalig zu einem wissenschaftlichen Symposium zusammen.

Dort beschäftigt sich das Gremium internationaler Fachleute neben der Nanotechnologie unter anderem mit Themen aus den Polymerwissenschaften, insbesondere funktionellen Kunststoffen und Oberflächen, der Katalyse und der Prozesstechnologie. Parallel dazu fokussiert eine „Life Science“-orientierte Veranstaltung auf Synthesemethoden für Wirkstoffe, Drug Delivery und dem Know-how der traditionellen Chinesischen Medizin sowie den darin enthaltenen biologischen Substanzen zur Entwicklung neuer Wirkstoffe. Inhalt der Tagung sind ebenso die neuesten Trends in der Biotechnologie: für pharmazeutische Anwendungen, für Landwirtschaft und Ernährung und für nachwachsende Rohstoffe zur Herstellung und Modifizierung von polymeren Werkstoffen.

„Die bisherige Zusammenarbeit mit den Instituten der Akademie hat sich sehr positiv entwickelt. Von der Bearbeitung neuer Katalysatoren für Lackrohstoffe, neuen Zugangswegen für Zwischenprodukte bis hin zu innovativen Konzepten beim Flammschutz von Polymeren ist die Kooperation zwischen den Partnern sehr erfolgreich und hat sich bewährt“, erklärt Ian Paterson, Vorstandsmitglied für Innovation und Marketing beim Teilkonzern Bayer MaterialScience. „Kooperationen mit externen Partnern leisten einen wertvollen Beitrag zu unserer Forschung. Gerade in China geht die Entwicklung auf dem Gebiet der Materialien so rasant voran, dass wir so mit unseren gemeinsamen Projekten am Puls des Geschäfts bleiben.“

Dr. Harald Pielartzik, Bayer MaterialScience, New Business-Associations, zuständig für die Koordinierung der wissenschaftlichen Kontakte mit Hochschulen weltweit, ergänzt: „Es gibt in China nicht nur eine große Anzahl an sehr gut ausgebildeten und qualifizierten Wissenschaftlern. Die chinesischen Forscher sind auch sehr offen und extrem schnell bei der Umsetzung ihrer Ziele. Die Zusammenarbeit hilft uns beispielsweise unsere führende Position im Bereich der Nanotechnologie-Forschung noch weiter auszubauen.“

Im Rahmen der Kooperation mit der CAS vergibt Bayer auch jährlich Preise für erfolgreiche chinesische Nachwuchswissenschaftler der Chinesische Academy of Science, die gemeinsam ausgewählt werden. Zum einen den Young Scientist Award (dotiert mit je 10.000 Euro) zur Auszeichnung von herausragenden wissenschaftlichen Leistungen sowie den Start-up Award (dotiert mit 25.000 Euro) zur Förderung und zum Aufbau junger akademischer Arbeitsgruppen.

Die diesjährigen Preisträger des „Young Scientist“ Awards, sind Prof. Donghang Yan vom Research Center for Advanced Organic Optoelectronic Materials and Devices am Institute for Applied Chemistry in Changchun für seine neuesten Arbeiten auf dem Gebiet der organischen Halbleiter sowie Prof. Qi Zhou vom State Key Laboratory am Institute of Zoology in Peking für seine aussichtsreichen Tiermodell-Entwicklungen zur Simulation von menschlichen Krankheitsbildern.

Prof. Yuliang Zhao aus den National Center for Nanoscience and Nanotechnology of China und dem Institute of High Energy Physics in Peking, erhält den „Start-up“ Preis für viel versprechende Leistungen auf dem Gebiet der nicht-toxischen Krebs-Chemotherapie mit Gadolinium modifizierten Fulleren-Nanopartikeln.

Zukunftsgerichtete Aussagen

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