Gelder für Pandemie-Impfstoffentwicklung fließen

16. Februar 2006

Das forschende Gesundheitsunternehmen GlaxoSmithKline (GSK) hat heute bestätigt, dass die Weiterentwicklung seines Pandemie-Impfstoffes von der Bundesregierung mit einem zweistelligen Millionen-Euro-Betrag unterstützt wird. Damit kann das britische Unternehmen die Entwicklung, die ihren Ursprung am GSK-Standort in Dresden hat, verstärkt voran treiben.

„Wir freuen uns über diese Unterstützung und sie ist wichtig für uns", sagt GSK-Deutschlandchef Dr. Thomas Werner. „Damit wird unserem jahrelangen Einsatz auf diesem Gebiet Rechnung getragen." Nun seien aber weitere Forschungsinvestitionen notwendig: "Wir haben bereits im November 2005 einen potenziellen Pandemie-Impfstoff auf Basis des H5N1 als Prototyp hergestellt und werden nun ab Ende März 2006 klinische Studien durchführen, um die Verträglichkeit, die Sicherheit und die Wirksamkeit zu testen." Dies seien wichtige, forschungsintensive Schritte, um im Ernstfall so schnell wie möglich einen pandemischen Impfstoff herstellen zu können. „Wir wissen ja nicht, welcher Virentyp eine Pandemie auslösen kann. Aber wir tun alles, um vorbereitet zu sein: Die Unterstützung der Bundesregierung ist Pandemie-Vorbereitung im besten Sinne."

GlaxoSmithKline hatte bereits im Dezember 2005 bei der europäischen Zulassungsbehörde EMEA die Genehmigung eines neuen Herstellungsverfahrens für Pandemieimpfstoffe beantragt, die auf Studien mit den Virustypen H9N2 und H2N2 beruhen. Dieses neue Verfahren soll es ermöglichen, schneller als bisher größtmögliche Mengen an Impfstoffen zur Verfügung zu stellen.

Unternehmensinformation

GlaxoSmithKline – eines der weltweit führenden forschungsorientierten Arzneimittel- und Healthcare-Unternehmen – engagiert sich für die Verbesserung der Lebensqualität, um Menschen ein aktiveres, längeres und gesünderes Leben zu ermöglichen.

Weitere Informationen zu Produkten und Forschungsthemen sind im Internet www.glaxosmithkline.de abrufbar.

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