Gewichtseinsparung durch Leichtbautechnologie / Aluminiumkompetenz für den Q7

14. September 2005

>>> Audi Neckarsulm entwickelt und produziert Karosserieteile
>>> Verbesserte Fahrleistung und günstige Öko-Bilanz

Beim neuen Performance SUV von Audi, dem Q7, der erstmals vom 12. September an auf der Internationalen Automobilausstellung in Frankfurt (IAA) der Weltöffentlichkeit präsentiert wird, greift Audi auf die Aluminium- und Leichtbauerfahrung des Standorts Neckarsulm zurück. Bei Frontklappe, Heckklappe, Kotflügel und Stoßfängerquerträger kommt Aluminium zum Einsatz.

Das Ergebnis beeindruckt: An der Gesamtkarosserie wurde durch den Einsatz des Leichtbaumaterials eine Gewichtseinsparung von 22 Kilogramm erzielt. Dies ermöglicht verbesserte Fahrleistungen und eine günstige Öko-Bilanz.

Die Außenhaut und alle Innenteile der Heckklappe des Q7 werden im Neckarsulmer Presswerk produziert. Die hierfür erforderlichen Werkzeugsätze und die Karosseriebauanlage wurden von der Sparte Werkzeugbau in Neckarsulm angefertigt.

Beispiel Aluminium-Heckklappe: Sie ist ein von der Geometrie her sehr anspruchsvolles Teil. Die zwei Außenteile werden über Laserschweißtechnik verbunden. So kann mit einem Eigengewicht von 9,5 Kilogramm eine Gewichtseinsparung von 7,5 Kilogramm erreicht werden. Federführend für die Entwicklung dieses Prozesses war das Aluminium- und Leichtbau Zentrum in Neckarsulm.

In der Anlaufphase des Q7 werden rund zehn Spezialisten des Kompetenzcenters "Presswerk Neckarsulm" ihr langjähriges Wissen im Umgang mit dem anspruchsvollen Material auch in die Fertigung der Aluminiumpressteile am Standort Ingolstadt einbringen. Hier werden beispielsweise Kotflügel und Frontklappen für den Q7 hergestellt.

Weitere Informationen: www.audi.de

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