Galvanik wird umweltfreundlicher

Damit lassen sich die Nutzungsdauer der für die Oberflächenbehandlung benötigten Wirkstoffbäder deutlich verlängern, der Chemikalieneinsatz reduzieren und die Spülwässer im Kreislauf nutzen. Gabriel: „Dieses Vorhaben zeigt beispielhaft die Vorteile des produktionsintegrierten Umweltschutzes. Die innovative Verfahrenskombination ist ein wichtiger Beitrag zum Ressourcenschutz.“

Das mittelständische, aus einem kleinen Handwerksbetrieb hervorgegangene Unternehmen will mit der Umstellung seiner Produktion von gesundheitsschädlichen Beschichtungen aus sechswertigem Chrom (Chrom VI) auf weniger problematisches dreiwertiges Chrom (Chrom III) technologisches Neuland betreten.

So plant das Unternehmen eine mobile Aufbereitungsanlage für galvanische Prozesslösungen, um die Nutzungszeit der Wirkbäder um das Zwei- bis Fünffache zu verlängern. Damit werden in erheblichem Umfang Chemikalien eingespart. Darüber hinaus soll eine Nano-Filtrationsanlage die Kreislaufführung der Spülwässer ermöglichen. Insgesamt sollen mit dem Vorhaben zwei Drittel der bislang anfallenden Abwassermenge eingespart werden.

Weitere Informationen sind im Internet verfügbar unter www.bmu.de/foerderprogramme/pilotprojekte_inland/doc/2330.php

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Michael Schroeren BMU-Pressereferat

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