Havariekommando simuliert Tankerunglück in der Ostsee

Nagel: Sicherheitskräfte an der Ostsee sind für maritime Notfälle gut gerüstet

Staatssekretär Ralf Nagel hat heute in der Mecklenburger Bucht an einer Großübung des Havariekommandos teilgenommen. Dabei überzeugte sich Nagel von der Effizienz des Kommandos bei einem möglichen Tankerunglück. „Deutschland hat aus dem Unfall der „Pallas“ seine Lehren gezogen und ein umfangreiches Programm zur maritimen Sicherheit umgesetzt. Die Sicherheitskräfte von Bund und Ländern an der Ostsee sind für maritime Notfälle gut gerüstet. Die heutige Übung zeigt, dass unser Ausbildungs- und Ausrüstungsstandard sehr hoch ist“, sagte Nagel.

„Die Sicherheit auf See ist ein zentrales verkehrspolitisches Anliegen der Bundesregierung. Mit dem Verkehrssicherungskonzept Deutsche Küste verfügt Deutschland über ein international anerkanntes und bewährtes System zur Unfallvermeidung und zur Unfallbekämpfung. Gerade in der Ostsee haben wir mit einer verbesserten Verkehrsüberwachung sowie der Verkehrswegeführung in der Kadetrinne schon viel erreicht. Da Havarien jedoch niemals völlig ausgeschlossen werden können, brauchen wir ein effektives Unfallmanagement. Für Übungen und Schulungsmaßnahmen des Havariekommandos stellen Bund und Küstenländer pro Jahr rund 1,9 Millionen Euro zur Verfügung“, so Nagel. „Im Falle einer Havarie kommt es besonders auf die gute Zusammenarbeit zwischen allen Einsatzkräften an. Dies ist heute eindrucksvoll gelungen.“

Während der Übung in Warnemünde wurde eine Schiffskollision zwischen einem Tanker und einem Stückgutfrachter simuliert, bei der 500 Tonnen Öl in die Ostsee flossen und auf die Küste zutrieben. Spezialeinheiten von Bund und Küstenländern bekämpften gemeinsam die Lage auf dem Wasser und an den Stränden. Trainiert wurden unter anderem das Fahren in Formationen mit Ölsperren in Zusammenarbeit mit Schadstoffbekämpfungsfahrzeugen, der Umschlag und die Sicherung von Öl/Chemikalien und den Abtransport durch Hägglunds sowie das Notschleppen des havarierten Tankers mit Hilfe der Notschleppeinrichtung.

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