Die letzten Leoparden im Kaukasus müssen überleben!

Die letzten Leoparden brauchen unsere Hilfe!

2000 Jahre alte Bäume, dichte Wälder und prächtige Gebirgslandschaften bergen unglaublichen Reichtum. Über 6500 Pflanzenarten sind hier zu finden, 1600 davon endemisch. Diese einzigartige Vielfalt ist die Heimat der letzten Kaukasus-Leoparden.

Doch die Idylle trügt: Der Kaukasus-Leopard ist vom Aussterben bedroht. Nur noch etwa 30 dieser wunderschönen Großkatzen haben überlebt.

Gejagt des Geldes wegen

Ein Leopard ist schnell und sein Fell kostbar. Ihn zu erlegen sichert Wilderen großes Ansehen und hohen Profit. Doch leider hat der Leopard nicht nur die Wilderer zum Feind, sondern auch die Bauern, deren Schafe er reißt, um seinen Hunger zu stillen. Denn auch seine Beutetiere, wie Rehe, Rotwild, Gämsen, fallen zu oft Jägern oder skrupellosen Wilderern zum Opfer.

Keinen Platz zum Leben

Die Wälder des Kaukasus werden in großem Umfang eingeschlagen – legal und illegal. Die Menschen in der Region sind arm. Sie verkaufen einen Teil des Holzes, den anderen verbrauchen sie als Bau- oder Brennholz. Auch dringen die Bauern mit ihren Viehherden in die letzten Leopardengebiete ein. All das hat weit reichende Konsequenzen für die seltene Großkatze.

Retten Sie mit uns die seltene Großkatze

Um den Kaukasus-Leoparden zu retten, müssen wir ihn schützen und seinen Lebensraum sichern. Hier hat der WWF dank Ihrer Unterstützung schon einiges erreicht:

  • das Ordubad-Schutzgebiet wurde vergrößert und als Nationalpark erklärt,
  • das Schutzgebiet Shakhbuz wurde eingerichtet und
  • der Hirkan-Nationalpark wurde ausgewiesen.

Frische Spuren im neuen Nationalpark

Vor wenigen Monaten wurde endlich der neue Nationalpark Hirkan in Aserbaidschan an der Grenze zum Iran ausgewiesen. Damit die Leoparden auch hier ungestört leben und sich fortpflanzen können, braucht der Park qualifizierte und wachsame Wildhüter und weithin sichtbare Markierungen.

Media Contact

WWF

Weitere Informationen:

http://www.wwf.de

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Dieser Themenkomplex befasst sich primär mit den Wechselbeziehungen zwischen Organismen und den auf sie wirkenden Umweltfaktoren, aber auch im weiteren Sinn zwischen einzelnen unbelebten Umweltfaktoren.

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