Soforthilfe für gestrandete Wale und Delfine

In den vergangenen Tagen strandeten insgesamt mehr als 150 Wale und Delfine an den Küsten Neuseelands und Australiens. Die meisten Tiere starben einen qualvollen Tod, andere konnten durch engagierte Strandungsteams gerettet und ins Meer zurückgeleitet werden. Mit einer Patenschaft für einen Wal oder Delfin wird die Arbeit der Tierschützer unterstützt.

Niemand weiß den genauen Grund, warum Wale und Delfine stranden. Die Wal- und Delfinschutzorganisation WDCS ist jedoch hinsichtlich möglicher Auswirkungen von durch Menschen verursachtem Unterwasserlärm durch Schifffahrt, Suche und Erschließung von Öl- und Gasvorkommen sowie militärischem Sonar auf Wale und Delfine auf der ganzen Welt alarmiert.

„Wir fordern dazu auf die Gründe für Strandungen besser zu erforschen, denn bis heute können wir in vielen Fällen über die schrecklichen Ereignisse keine wissenschaftlich fundierte Auskunft liefern“, sagt Nicolas Entrup von der WDCS. Die Einrichtung und Förderung regionaler Strandungsnetzwerke ist dazu notwendig. Diese können nach einer Massenstrandung professionelle Soforthilfe leisten und die gestressten aber noch lebenden Tiere zurück in ihren Lebensraum bringen. Die WDCS unterstützt seit einigen Jahren die neuseeländische Organisation „Projekt Jonah“. Project Noah umfasst ein Team von freiwilligen Walschützern, die schon das Leben Tausender gestrandeter Wale und Delfine entlang der Küste von Neuseeland gerettet haben. Dazu sind Ausrüstung sowie Ausbildung von Helfern und die Betreuung einer Telefonhotline notwendig. Weltweit ist die WDCS aktiv, um in Küstenregionen Strandungsnetzwerke einzurichten.

Mit der Übernahme einer symbolischen Patenschaft für einen Wal oder Delfin wird die die wissenschaftliche Arbeit ermöglicht, welche die Basis für wirksamen Schutz dieser wundervollen Meeresbewohner bedeutet! Eine Patenschaft eignet sich auch als Weihnachtsgeschenk für liebe Freunde.

Media Contact

Annika Winter presseportal

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