60 Aussteller präsentieren neue Produkte und Ideen auf der zweiten "Woche der Umwelt"
„Wir müssen lernen, das Energieeinkommen der Erde für unsere Bedürfnisse zu nutzen. Intelligente Energiepolitik setzt auf einen immer stärker wachsenden Anteil erneuerbarer Energiequellen und sorgt damit für eine dauerhaft gesicherte Versorgung, für den Schutz der natürlichen Lebensgrundlagen und für die Förderung modernster Technologie.“ – Mit diesen Worten lädt Bundespräsident Johannes Rau vom 2. bis zum 5. Juni in den Garten der Villa Hammerschmidt in Bonn zu einer „Woche der Umwelt“ ein. Rund 60 Aussteller und täglich 1.000 Gäste werden erwartet. War die Premiere 2002 am Amtssitz des Staatsoberhaupts in Berlin eine Spitzenschau deutscher Umwelttechnik, steht 2004 das Thema erneuerbare Energien auf dem Plan. Neben der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU) ist diesmal auch die NRW-Stiftung für Umwelt und Entwicklung Mitveranstalter, die Deutsche Energie-Agentur (dena) und EUROSOLAR unterstützen sie.
Hintergrund ist die Internationale Konferenz für Erneuerbare Energien, die Anfang Juni 2004 in Bonn zeitgleich stattfindet. Sie wurde von Bundeskanzler Gerhard Schröder auf dem Weltgipfel für nachhaltige Entwicklung im September 2002 in Johannesburg angekündigt. Die Konferenz will der in Johannesburg angestoßenen Dynamik hin zu einem globalen Ausbau erneuerbarer Energien weitere Impulse verleihen. Die „Woche der Umwelt“ des Bundespräsidenten spricht zwei unterschiedliche Zielgruppen an: die interessierte Öffentlichkeit sowie Fachleute, die sich im Umfeld der Konferenz in Bonn aufhalten. Interessierten wird die Möglichkeit gegeben, praktische Informationen und Tipps zum alltäglichen Energiesparen zu erhalten. Dazu dienen die von der DBU und dena konzipierte interaktive Energieausstellung „Energie@home“und die Präsentation von rund 60 Projekten im Schwerpunkt der größten Umweltstiftung Europas durch weitere Aussteller.
Fachleute und Multiplikatoren sollen vor allem durch die Fachveranstaltungen angesprochen werden und sich in lockerer Atmosphäre darüber austauschen, wie die Politik Bürger, Verbraucher und weitere handelnde Personen dazu bewegen kann, verstärkt erneuerbare Energien einzusetzen und sparsam mit Energie umzugehen. Um die Fachforen für anreisende Gäste attraktiv zu gestalten, werden je zwei Foren an zwei Tagen angeboten. In ihnen geht es um solares Bauen, Kommunikationsstrategien zur Föderung des Klimaschutzes, Zukunftsperspektiven durch Bioethanol auf dem Zuckermarkt und um die Frage, ob sichere Energieversorgung und erneuerbare Energien ein Gegensatz sind.
Bundespräsident Johannes Rau wird die „Woche der Umwelt“ am 2. Juni um 11 Uhr eröffnen. Der Park der Villa ist zwischen dem 2. und 5. Juni täglich ab 10 Uhr zugänglich, die Diskussionsrunden beginnen ab 11 Uhr.
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